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Langsam wird’s wohnlich

Außen und innen nähert sich mein Baukörper dieser Tage immer mehr seinem finalen Erscheinungsbild: Seit dem Wochenbeginn ist nun die südliche Hälfte meiner Frontfassade fertig verputzt und weiß gestrichen; nach der Reinigung und Vorabnahme beginnt hier voraussichtlich noch kommende Woche die Demontage des restlichen Gerüsts. Auch die stählernen Unterkonstruktionen der Vordächer von Kantine, Foyer und Küchenanlieferung (an der Nordseite) stehen bereits; später werden daran noch schwarze Blechverkleidungen mit Einbauleuchten montiert. Auf den Dach-Terrassen hat die Montage der Geländer begonnen, und noch in dieser Woche sollen auch die ersten Pflastersteine für die letzten Parkplätze unmittelbar vor meiner Frontfassade gesetzt werden.

Am Haken: Container werden versetzt …

Besonders aufsehenerregend war am Mittwoch der Auftritt eines mächtigen, gelben Mobilkrans mit großer Reichweite im Innenhof der Hauptverwaltung 1, direkt vor den Augen vieler meiner künftigen Nutzer. Grund: Auf meiner Baustelle musste mal wieder aufgeräumt werden. Damit die Feuerwehraufstellfläche auf meiner Südseite erstellt werden kann, versetzte der Kran die bisher dort positionierten Container. Die nicht mehr benötigten Personal-Container wurden von Tieflader abtransportiert. Die Lagercontainer fürs Material stehen nun teils auf der bereits fertig gepflasterten Parkfläche und teils neben den Umkleide-Containern für die Partnerfirmen.

… von einem großen Mobilkran.

Derweil ist mein Innenausbau an mehreren Stellen in die Zielgerade eingebogen. Heißt: Die Möbel kommen; die Einrichtung der Räume beginnt. In dieser Woche werden in den Büro-Trakten die ersten Teeküchen montiert, und bereits ab nächsten Montag liefert der Möbelhersteller hali die Tische, Regale und Schränke für die Büros. Auch der Einbau der Großküchen-Einrichtung läuft bereits: Als erstes ist der große (Fließ-)Bandgeschirrspüler installiert worden; kommende Woche startet die Montage der Küchenblöcke mit Kochfeldern und Öfen. Nebenan, in der Kantine, werden derzeit die Kühlmatten unter der Decke montiert, die im September hinter Streckmetallplatten verschwinden. Außerdem wird’s in den bunten Sonderzonen langsam wohnlicher: In den Think Tanks, Shared Spaces und Sitznischen wird dieser Tage der Hochflor-Teppich namens „Poodle“ verlegt.

Frisch verlegter „Poodle“: Der Teppich in den Sonderzonen ist verlegt.

Metro-Fliesen an der Rückwand: Essenausgabe in der Kantine.

Vor der Montage: Bandgeschirrspüler in der Küche.

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Ton in Ton: Bei SIEGI wird’s bunt

Anthrazittöne für Bodenfliesen und Büroteppich, die Fensterrahmen schwarz und weißer Putz an den Wänden – bisher kennt Ihr mich nur von meiner dezenten Seite. Aber jetzt wird’s bunt, das kann ich Euch versprechen. Denn heute geht’s hier um meine Sonderzonen, also die nicht buchbaren Besprechungs- oder Rückzugsräume, die sich breit gestreut über alle meine Etagen verteilen. Und für die gibt’s sogar ein eigenes Farbkonzept­; heißt: Polstermöbel, Bodenbelag, Wände und mehr sind farblich wie aus einem Guss, Ton in Ton ausgestattet.

Fünf verschiedene Farbräume gibt es für die Think Tanks, Shared Spaces und Sitznischen, ein eigener Farbakzent für jeden meiner fünf Bauabschnitte. So wirkt die Farbe zugleich auch wegweisend, als Orientierungsmarke in meinen Fluren. Und, so mein Projektleiter Andreas Baumann vom BRVZ-Bereich Immobilien: „Wir wollten im Gebäude Farbklekse haben, Herzpunkte, wo etwas passiert.“ Ein bewusster Kontrast zu den sonst eher neutralen und kühlen Schwarz-, Weiß- und Grautönen, die meine Räume und Flure dominieren.  Es sollten keine knalligen Farben sein; eher ruhigere Töne waren gefragt; anregend, aber nicht aufregend, hieß die Devise. Ansonsten folgte die Farbwahl einer eher pragmatischen Maßgabe, sagt Andreas Baumann: Alle Ausstattungselemente mussten schlicht in den gewählten Farbtönen lieferbar sein.

Die Filztapete ist schon verklebt: Think Tank im 1.OG, 4. Bauabschnitt.

Gelb, hellbraun, orange, grün und blau: Fünf pastellige, gedeckte Farbtöne sind das Ergebnis. Ein Gelb, irgendwo zwischen Curry und Zitrone für meinen nördlichen Bauabschnitt 1, ein Creme-Ton für Abschnitt 2; Abschnitt 3 trägt Orange mit brauner Nuance; ein helles Grün mit den Schattierungen „Lime“ und „Grashopper“ kennzeichnet Abschnitt 4. Und ganz in meinem Süden schließlich, wo im Staffelgeschoss die Vorstände Ihre Büros haben, sind die Sonderzonen in blaugrau mit den Ausprägungen „arctic“ und „skyblue“ gehalten.

Blaugrau ist die Farbe für den südlichen Gebäudeteil (Bauabschnitt 5).

Im Ton-in-Ton-Farbkonzept eingerichtet sind insgesamt zwölf Think Tanks (davon vier über zwei Stockwerke), vier Shared Spaces und neun Sitznischen; außerdem noch: die Rückwände der mehr als 20 Teeküchen, die sich über meine fünf Etagen verteilen.  Die Neudeutsch Think Tanks getauften Rückzugsorte sind für kurzfristige, ungeplante Ad-hoc-Besprechungen gedacht und vom Flur mit Glaswänden und bei Bedarf zusätzlichen schalldämmenden Vorhängen getrennt.  Einige haben Bürocharakter mit weißen Hochtischen und sechs Hochstühlen, andere eine Lounge-Einrichtung mit halbkreisförmigem Sofa, zwei variablen Einzelsitzmodulen und rundem Tisch; alle wiederum sind ausgestattet mit medial bespielbaren Bildschirmen und großen, gläsernen Whiteboards bzw. Magnettafeln. Für eine wohnliche Atmosphäre sorgt die Materialwahl bei den farblich gestalteten Ausstattungselementen: So tragen meine Wände hier Stofftapeten aus Filz, und der üppige, hochflorige Teppichboden trägt nicht zufällig den Namen „Poodle“ (Pudel) – ja, der heißt wirklich so :-)!

Think Tank mit Bürocharakter: Hochtisch, Whiteboard und Monitor.

Die vier sogenannten Shared Spaces sind loungeartige Rückzugszonen, offen zum Flur und damit ohne strikte Akustiktrennung, aber mit Sichtbarriere: Das große Sofa hat eine 1,80 m hohe Rückenlehne zur optischen Trennung. Zur Ausstattung zählen daneben jeweils zwei gemütliche Ohrensessel und ein kleiner runder Tisch.

Die neun Sitznischen, auch Boxen genannt, liegen mit einer Ausnahme durchweg an meiner Bahndammseite; sie bieten auf 1,80 m Breite Platz für vier bis sechs Leute –  mit zwei großen, gegenüber angeordneten Sofas, einem Tisch dazwischen und Steckdosen, etwa für Laptops.

Platz für zwei Sofas mit Tisch: Box bzw. Sitznische.

Die beiden Meeting-Points schließlich in meiner 2. und 3. Etage bilden die vierte Sonderzonen-Art und sind nicht nach dem Farbkonzept gestaltet.  „Sie haben Markplatzcharakter und sind jederzeit für jedermann zugänglich“, erklärt Andreas Baumann. Mit einem freistehenden Küchenblock samt Kaffeeautomat, einem großen Tisch mit einem Mix aus Bänken und Stühlen sowie einem Stehtisch bieten die Meeting-Points Gelegenheit zur Kommunikation, zum Essen und Trinken. Gestalterisches Highlight ist die grün bepflanzte Wand, die ein Stück Natur in meine Bürotrakte bringt.

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Sechs Plätze an der Sonne

Puuuh, ist das dieser Tage eine Bullenhitze auf meiner Baustelle! Bei solchen Temperaturen kann sich glücklich schätzen, wer seinen Arbeitsplatz im Schatten hat oder gar Abkühlung im Luftstrom eines Ventilators finden kann. Oder wer künftig in einem meiner – dank Heiz-/Kühldecke – allzeit angenehm temperierten Büros arbeiten darf. 😉 Freut Euch drauf! Bei moderaterem Sommerwetter als im Moment sucht man in den Arbeitspausen dagegen vielleicht gerne mal ein sonniges Plätzchen im Freien auf. Auch auf dieses Bedürfnis bin ich bestens vorbereitet: Insgesamt sechs Terrassen verteilen sich auf meinen Dachflächen in der 3. und 4. Etage (rote und grüne Markierungen im Plan).

Zwei Terrassen grenzen an die Besprechungsräume im Staffelgeschoss und gehen nach hinten raus zur Bahndamm-Seite. Die restlichen vier verteilen sich auf meiner Vorderseite und gehen damit nach Westen raus – zwei vor den Fassadeneinschnitten im 3. OG (grün) und zwei im 4.OG (rot). Der Platz an der Sonne im Südwesten mündet an den STRABAG-Vorstandstrakt und ist ums Eck gebaut. Alle sechs Dach-Terrassen werden mit schönem Bangkirai-Holz ausgelegt und erhalten – passend zu meinen Fensterrahmen – ein schwarz lackiertes Metallgeländer mit eckigen Verstrebungen. Doch bevor es soweit ist, müssen zunächst Betonfundamente gegossen werden, in denen die Geländer verankert werden. Die beiden Terrassen auf der Bahndammseite sind schon betoniert; die Vorstandsterrasse erhält an diesem Freitag ihre Betonplatten, die Schalungen dafür sind bereits montiert.

Und sonst? Die Erdarbeiten für die Parkplätze zwischen Foyer und Tiefgaragenrampe schreiten voran, diese Woche wird das Gerüst an meiner Nordseite abgebaut, und der Innenhof 2 ist fertig verputzt. Auf der südlichen Hälfte meiner Frontfassade wird derzeit der graue Unterputz aufgetragen; sie soll Mitte August in einem Zug weiß herausgeputzt werden.

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SIEGI rüstet ab

Endlich ist es so weit: Nach dem Innenhof 1 ist nun auch der Nordabschnitt meiner Vorderseite abgerüstet ­– oder müsste es heißen: entrüstet? Egal: Das Gerüst vor der Fassade bis zum Haupteingang ist jedenfalls abgebaut, so dass Ihr jetzt einen unverstellten Blick auf meine elegant weiß herausgeputzte Gebäudefront werfen könnt. Was hier zur künftigen Außenansicht jetzt noch fehlt, ist einzig das schwarze Metallvordach der Kantine. Auch die zurückversetzten Teile meiner Fassade im Staffelgeschoss sind mittlerweile vom 1. bis zum 3. Bauabschnitt fertig verputzt; bis Ende kommender Woche soll auch der zweite Innenhof seinen Oberputz erhalten haben.

Während auf meinem Dach weiter fleißig Kälte- und Lüftungsleitungen installiert werden, schreiten auf dem Außengelände die Erdarbeiten voran: Die erste Parkplatz-Baugrube ist bereits ausgehoben, und nächste Woche wird für den später gepflasterten Zugang zum Haupteingang der Untergrund vorbereitet, heißt: der Boden wird ausgehoben, Leitungen werden verlegt und die Grube mit Schotter und Kies wieder verfüllt.

Einiges tut sich derweil auch hinter meiner Fassade, beim Innenausbau. In den Etagen 1 und 2 wird derzeit die farbige Filztapete an den Wänden der Sonderbereiche (Meeting Points, Think Tanks und Shared Spaces) verklebt; dabei gibt es für jeden der fünf Bauabschnitt ein anderes Farbkonzept (dazu später mal mehr). Parallel dazu laufen auf beiden Stockwerken die letzten elektrischen Feinarbeiten: Hier gilt es u.a. Fluchtweg-Piktogramme und Steckdosen, Rauchmelder, Bodentanks und Jalousieschalter zu installieren. Im 3. OG ist mittlerweile der Flurteppich verlegt; hier starten kommende Woche die Vorbegehungen, die in den beiden Etagen darunter bereits abgeschlossen sind.

Besonders viel Betrieb – „Volldampf“, so Projektleiter Andreas Iselborn – herrscht dieser Tage in meinem Unterschoss: In der Küche ist die Hygienedecke mit den integrierten Ablufthauben inzwischen komplett montiert; hier werden nächste Woche die Bodenfliesen mit besonders feuchtigkeitsresistentem Epoxidharz verfugt. Daneben, in der Kantine, erhalten die Fliesen bereits dieser Tage ihre Fugen, bevor hier ab der kommenden Woche die Unterkonstruktion für die spätere Streckmetalldecke (ein kupferfarbenes Netzgitter) eingebaut wird – während zeitgleich auf den Estrich über der Fußbodenheizung im Foyer die Fliesen gelegt werden. Im Büro-Bereich des Erdgeschosses werden unterdessen Teppich verlegt und Glastüren montiert (Bauabschnitte 3 und 4) oder Wände gestrichen (Bauabschnitt 5).

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Umbau auf SIEGIs Aussengelände

Vielleicht ist es Euch schon aufgefallen: Auf dem Außengelände ist meine Baustelle umgebaut und die Logistik neu sortiert worden. Die Zugangs- und Zufahrtskontrolle der Firma ProSite ist mit ihren Containern und der Schranke ein paar Meter weiter an die Rückseite der Hauptverwaltung 2 gerückt; in die gleiche Richtung sind auch die Materiallagerplätze umgezogen, und der Weg für die Fahrzeuge Lieferanten und Partnerfirmen führt jetzt über die asphaltierte Zufahrt der ersten neuen Parkflächen. Grund: Die bisherige Zufahrts- und Logistikfläche unmittelbar vor meiner Frontfassade wird jetzt zur Baugrube. Das Verkehrswegebau-Team der STRABAG hat am Montag auch mit den Erdarbeiten für den letzten Parkplatz-Abschnitt von meinem Haupteingang bis zur Südseite begonnen. Die rund 20 Parkplätze in dem nördlich angrenzenden Bereich sind bereits fertig gepflastert.

Schon in wenigen Tagen könnt Ihr endlich einmal einen unverstellten Blick auf meine schick verputzte Fassade werfen. Denn in dieser Woche hat die Demontage des Gerüsts vor den Bauabschnitten 1 und 2 an meiner Frontseite begonnen, also dort, wo hinter der Glasfront im Erdgeschoss künftig die Kantine ihren Platz haben wird. Im Innenhof 1 ist das Gerüst bereits demontiert; der Abbau am südlichen Abschnitt der Bahndammseite läuft. Kommende Woche wird der zweite Innenhof fertig verputzt. Bis Ende Juli erhalten auch der südliche Bereich meiner Frontfassade und die Südseite den eleganten weißen Oberputz. Und einen Monat später soll ich dann rundherum, von oben bis unten vollständig verputzt und von allen Gerüsten befreit sein.

Und sonst? Im Staffelgeschoss wird derzeit die Terrasse im Vorstandstrakt gedämmt und abgedichtet, während innen Teppich verlegt wird und Glastüren montiert werden. Derweil steht im Erdgeschoss unter anderem der Einbau der so genannten Hygienedecke in der Küche bevor: In der kommenden Woche beginnt der Einbau der Decke mit integrierten Lüftungshauben und LED-Leuchten. Parallel dazu wird die Kantine gefliest, und ein paar Meter weiter kommt auch der Ausbau des Foyers in Fahrt: Wände und Decke sind schon verputzt, nächste Woche wird die Fußbodenheizung installiert und der Estrich verlegt.

Kommende Woche macht dieser Blog Pause; SIEGI hat Urlaub. Neues von meiner Baustelle gibt’s an dieser Stelle in zwei Wochen wieder.

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Hoher Besuch bei SIEGI

Hoher Besuch auf meiner Baustelle! Nebenan, in der Hauptverwaltung 1, tagte am Montag der Aufsichtsrat der STRABAG AG und nutzte kurzerhand die Gelegenheit, sich bei einer ausgiebigen Führung ein genaues Bild von den technischen und optischen Details meines Ausbaus zu verschaffen. Huch, da war ich aber ganz schön aufgeregt – und heilfroh, dass das Team der Firma Weiss am Samstag richtig fleißig war und neben dem ersten Abschnitt meiner Frontfassade auch gleich die Nordseite schön weiß und fugenfrei verputzt hat.

Die mehr als 20 Damen und Herren von Vorstand und Aufsichtsrat besichtigten mich, Ihre künftige Unternehmenszentrale, in zwei Gruppen: Gut eine Stunde lang führten mein Projektleiter Andreas Baumann vom BRVZ Fachbereich Immobilien und Bereichsleiter Oliver Schirp die Besucherinnen und Besucher durch meine Baustelle: Andreas Baumann lenkte seine Gruppe an der 134m langen Hauptfassade vorbei ins Gebäude, dann durchs Treppenhaus im Bauabschnitt 5 hoch zu den Vorstandsbüros im Staffelgeschoss, rüber zum künftigen Besprechungspool, übers Treppenhaus im Bauabschnitt 1 wieder runter in die 2. Etage zu den Büros, weiter in die Kantine, ins Foyer und zum Abschluss in den Innenhof 2. Dabei erläuterte mein BRVZ-Projektleiter einige technische Details und stand dem interessierten Besuch Rede und Antwort; da ging es unter anderem um mein regeneratives Heiz-/Kühlsystem mit Geothermie-Brunnen und Kapillarrohrdecken, um die Medientechnik in den Besprechungsräumen und das Konzept von Meeting Points und Think Tanks, um die elektronische Zugangskontrolle, die Gestaltung des Foyers und um vieles mehr. Und das Beste: Am Ende waren alle zufrieden. „Es gab durchweg positive Resonanz“, berichtet Andreas Baumann. Und das ist doch etwas, auf das das gesamte SIEGI.241-Team schon ein bisschen stolz sein darf!

Und sonst? In dieser Woche werden vor meiner Gebäudefront die Randsteine gelegt für den Parkplatz-Abschnitt bis zum Haupteingang; kommende Woche wird hier gepflastert, während nebenan der Aushub für die restliche Parkfläche entlang der Bauabschnitte 3 bis 5 beginnt. Unterdessen werden im Innenhof 1 und am fertig verputzten Abschnitt meiner Bahndammseite die Gerüste abgebaut. Und überall dort, wo kein Gerüst mehr steht, werden an den Attiken auf dem Dach als Absturzsicherung Geländer montiert. Dort oben herrscht Hochbetrieb: Installateure und Elektriker verlegen hier dieser Tage die Rohre und Kabel zum Anschluss der Kälte- und Lüftungsanlagen. Beim Innenausbau läuft im Erdgeschoss die Deckeninstallation in Küche und Kantine, im 2. OG wird in den letzten Flurbereichen der Teppich verlegt, und in der 1. Etage sind die Elektriker mit der Endmontage beschäftigt: Schalter und Steckdosen werden einbaut, die Bodentanks mit den IT-Kabeln angeschlossen und die Deckenleuchten in den WCs, Think Tanks und anderen Sonderräumen montiert.

 

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SIEGI wird herausgeputzt

Wahre Schönheit kommt von innen, heißt es ja. Eine Weisheit, die sich bei mir jedenfalls eindrucksvoll bestätigt: Die Fassade im Innenhof 1 ist als erste fertiggestellt – schick verputzt, strahlend weiß gestrichen und gereinigt. Noch verstellt das Gerüst für Außenstehende den Blick, aber ich kann Euch schon verraten (wenn Ihr mir dieses Eigenlob bitte nachseht): Mit meinem weißen Putzmantel sehe ich richtig klasse aus! Davon könnt Ihr Euch bald auch schon mit eigenen Augen überzeugen. Nach den letzten kleinen Schönheitskorrekturen, wird noch am Freitag dieser Woche das Gerüst im Innenhof 1 abgebaut.

Auch die Bauabschnitte 1 und 2 auf meiner Bahndammseite sind seit vergangenem Samstag fertig verputzt und mittlerweile auch gestrichen. Nun werden die Fenster von der Schutzfolie befreit und gereinigt, bevor dieser Fassadenabschnitt nächste Woche in der Vorbegehung begutachtet wird. Schon vorher, an diesem Samstag bekommt der nördliche Fassadenabschnitt (BA 1 und 2) meiner Vorderseite seinen weißen Rauputz. Das Verputzer-Team arbeitet unter anderem auch samstags, weil die Firma Weiss dann Arbeiter von anderen Baustellen abziehen kann, um ihr Personal für die Aufgabe hier aufzustocken. Denn damit sich mein Oberputz schön fugenlos, ohne sichtbare Übergänge auf der Fassade verteilt, wird in einem Zug parallel verputzt. Heißt: Rund ein dutzend Verputzer verteilen sich dann über alle Etagen auf dem Gerüst und arbeiten gleichzeitig, um eine nahtlose Putzoberfläche zu erzielen.

Und sonst? Im Erdgeschoss wird nach der Küche nun auch die Kantine gefliest: In dieser Woche verlegen die Fliesenleger die großen anthrazitfarbenen Fliesen zunächst im Eckbereich der Essensausgabe, wo später die Theke aus Edelstahl montiert wird. Auch der Ausbau meiner Treppenhäuser schreitet voran: Im nördlichen Treppenhaus 2 ist mittlerweile das Geländer montiert; hier starten am 9. Juli die Malerarbeiten, bevor zum Abschluss die Edelstahlhandläufe befestigt werden. Im Treppenhaus 3 auf der Bahndammseite werden derzeit Stufen und Podeste gefliest, während in Treppenhaus 4 am dritten Innenhof der Estrich verlegt wird und im südlichen Treppenhaus 5 die Wände verputzt werden. Der Ausbau des großen, repräsentativen Haupttreppenhauses 1 beginnt dagegen – wie die Arbeit am gesamten Foyer – erst später, um Beeinträchtigungen durch den restlichen Ausbaubetrieb so gering wie möglich zu halten.

 

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SIEGI hängt am Stromnetz

Morgen ist es soweit: Schon am Freitag – und damit etwas früher als geplant – will die Rheinenergie den Anschluss freischalten, und Strom aus dem Netz des Energieversorgers wird durch meine Leitungen fließen. Das ging ja ganz schön schnell: Nach der Abnahme meiner Anlage am Dienstag hat der Bautrupp der Rheinenergie innerhalb von zwei Tagen die Kabel vom Gehweg der Siegburger Straße zu meiner Übergabestation verlegt. Vorerst ist nur meine Energiezentrale im Untergeschoss an den Netzstrom angebunden. Für die Endinstallation ist nun das Team der Firma ZEKA gefragt: In den kommenden Wochen werden die Elektriker Etage für Etage die Leitungen frei schalten; Ende Juli soll in all meinen Räumen und Fluren Strom fließen.

Bisher kommt die Energie für meine Baustelle übrigens aus dem unscheinbaren weißen Container nahe der Zufahrt neben der Hauptverwaltung 2: Seit dem Abriss der früheren Kantine liefert das von der Firma Horstmann & Schwarz gemietete Trafohäuschen nicht nur den Baustrom, sondern sichert auch die Versorgung der beiden Hauptverwaltungsgebäude 1 und 3 der STRABAG-Gruppe. Grund: Sie erhielten ihren Strom zuvor über den zentralen Trafo für den Konzern-Standort in Deutz aus dem Keller der Kantine. Und deshalb bleibt der Miet-Trafo auch so lange weiter in Betrieb, bis alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in meine Büros umgezogen sind.

Die Fassade im Innenhof 1 ist bereits fertig verputzt.

Und sonst? Mehr als die Hälfte meiner Fassade ist mittlerweile bis einschließlich 3. OG mit Wärmedämmung verpackt; dieser Tage hat die Montage der WDVS-Platten im Staffelgeschoss begonnen. Etwas langsamer als geplant gehen die Putzarbeiten im Bauabschnitt 1 voran: Immerhin wurden bzw. werden der Innenhof und die Bahndammseite (1.und 2.Bauabschnitt) in dieser Woche fertig verputzt, während der Oberputz für meine Vorderseite noch aussteht. Trotzdem haben die Erdarbeiten für die Außenanlagen (Parkplätze und Fahrradstellplätze) an meiner Nordwest-Ecke wie vorgesehen begonnen; nächste Woche setzt das STRABAG-Team bereits die Randsteine. Parallel dazu werden auch die nötigen Verbindungsleitungen von mir zur Hauptverwaltung 3 gelegt.

Die Erdarbeiten an meiner Nord-West-Seite für Fahrradstell- und Parkplätze haben bereits begonnen.

Unterdessen schreitet mein Innenausbau weiter voran. Im 1. Stock sind nun auch sämtliche Flure mit Teppich ausgestattet, während in den Fluren eine Etage darüber die Metallpaneldecken montiert werden. Im 3.OG erhalten WCs, Teeküchen, Think Tanks und Besprechungsräume gerade ihre Abhangdecken aus Gipskarton, im Staffelgeschoss werden die Büros gestrichen, und im Erdgeschoss ist der Küchenboden nahezu fertig gefliest.

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Bombe auf der Baustelle

Uijuijuijuijui! War das eine Aufregung am letzten Freitag: Eine Bombe! Hier auf meiner Baustelle, sozusagen direkt vor meiner Nase! Gegen 10 Uhr, mitten in den laufenden Asphaltierungsarbeiten für die neuen Parkplatzzufahrten, stieß ein Bagger beim Verladen von Erde auf den Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg.

Danach lief alles ganz schnell nach dem festgelegten Notfallplan: Das SIEGI.241-Team alarmierte unverzüglich Kampfmittelräumdienst und Ordnungsamt; parallel dazu wurde meine Baustelle geräumt und lag ab 11 Uhr still. Zeitgleich fiel die Evakuierungsentscheidung: Sämtliche Gebäude im Umkreis von 300 m wurden geräumt, fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der STRABAG-Gruppe in Köln (Ausnahme: Alfred-Schütte-Allee) mussten nach Hause gehen, Bahn-, Straßenbahnverkehr und Luftverkehr wurden eingestellt, auch die naheliegende Volvo-Niederlassung und der Lidl-Markt gegenüber waren betroffen.

Alle Menschen durften gehen – nur ich, ich musste bleiben, kann ja nicht weg hier. Da bin ich aber ganz schön ins Schwitzen gekommen, das kann ich Euch sagen! Und als das Entschärfungsteam am Nachmittag schließlich zur Tat geschritten ist, habe ich kurz die Augen geschlossen und die Luft angehalten für ein kleines Stoßgebet. Aber nur wenig später war die Gefahr auch schon gebannt, der Zünder der 125 kg schweren amerikanischen Fliegerbombe entschärft. Puuuuuh, da war die Erleichterung allenthalben aber groß!

Die ersten Parkflächen sind fertig gepflastert mit der Hydropor KL-Rasenplatte.

Der Bombenfund hat die Arbeiten an meinem Ausbau nur kurz gestoppt; seit Montag läuft wieder alles wie gewohnt nach LEAN-Fahrplan. Der erste Parkplatzbereich ist gepflastert, die Zufahrten werden fertig asphaltiert, auf dem Dach sind alle Lüftungs- und Kältegeräte installiert, und neben der Abfallstation haben die Aushubarbeiten für den Trinkwasseranschluss begonnen: Hier entsteht der Übergabeschacht mit Zähler und Absperrschieber, in dem die Leitungen der Rheinenergie münden. In den kommenden rund drei Wochen werden die Leitungen zu meinem Anschlussraum im Untergeschoss auf der Bahndammseite gelegt.

Mit einem Mobilkran wurden die schweren Trafos vor den Technikraum im Untergeschoss gehoben.

Außerdem sind mittlerweile meine beiden tonnenschweren Trafos in den Technikraum gehoben und auf den vorbereiteten Schienen an ihre vorgesehene Position gerollt worden. Für meinen Anschluss ans Stromnetz ist damit alles vorbereitet: Am kommenden Dienstag wird die Rheinenergie die relevanten Anlagenteile abnehmen; in der Woche darauf werde ich über die Übergabestation ans Netz angeschossen. Danach kann das Team der Firma ZEKA mit den finalen Installationsarbeiten beginnen. Schritt für Schritt wird dann im Laufe des Juli durch die Leitungen auf allen Etagen Strom fließen. Für die endgültige Inbetriebnahme muss der TÜV grünes Licht geben; die Abnahme der Elektroinstallationen ist für Ende August geplant.

Und sonst? Standen am Montag und Dienstag die ersten Vorbegehungen in meiner 1. Etage an; Fazit, so Projektleiter Andreas Iselborn: „Bauherr und Generalplaner waren sehr zufrieden mit der Bauausführung.“ Einzig kleinere Makel (Malerarbeiten) seien moniert worden. So werden nun in den kommenden zwei Monaten nach und nach alle fertiggestellten Baubereiche inspiziert; für die Technik (TGA) finden separate Begehungen statt.

Allgemein, Bauarbeiten

Pflaster und Asphalt für die ersten Parkplätze

Während mein Innenausbau im LEAN-Takt auf allen Etagen unaufhaltsam voranschreitet, kommt auch außen neuer Schwung in meine Baustelle. Seit Montag werden die Parkplätze gepflastert; heißt: eine Partner-Firma der STRABAG AG verlegt die Hydropor KL-Rasenplatte, die später mit der Bepflanzung ein schickes Streifenmuster bilden wird. Und bereits am Freitag wird auch asphaltiert: Dann baut das Team der Verkehrswegebauer auf den Parkplatzzufahrten eine 10 cm dicke Asphalt-Tragschicht ein; die darunter liegende Schotter-Tragschicht hat den Belastbarkeitstest durch das STRABAG-Kompetenzzentrum TPA bereits absolviert und bestanden. „Ziel ist es, den ersten Parkplatz-Bauabschnitt bis Ende kommender Woche zu 90 Prozent fertigzustellen“, sagt ZÜBLIN-Projektleiter Andreas Iselborn. Was dann noch fehlt, ist die Begrünung rundherum – also Rasen und heimische Bäume ­– und die 4 cm starke Asphaltdeckschicht, die erst zum Abschluss meiner Bauarbeiten im September eingebaut wird.

Parallel dazu stehen die Vorbereitungen für Start des 2. Parkplatz-Bauabschnitts an – wobei es hier, um genau zu sein, nicht nur um Parkplätze geht, sondern auch um die rund 150 Fahrradstellplätze und den Vorplatz der Kantine. Der Bereich umfasst das mehr oder weniger direkt an meine Fassade grenzende Außengelände an der Nordseite und an der Frontseite bis zum späteren Foyer-Aufgang (Bauabschnitte 1 und 2).  Damit hier übernächste Woche wie geplant die Erdarbeiten starten können, muss zunächst das Gerüst teilweise abgebaut werden – und zuvor noch meine Fassade von oben bis unten schick verputzt und weiß gestrichen werden! Darum kümmert sich nächste Woche zeitgleich ein vielköpfiges Verputzer-Team, damit es schnell geht und wenige Nahtstellen entstehen. So wird innerhalb nur weniger Tage die Fassade in meinen ersten beiden Bauabschnitten von allen Seiten vollständig herausgeputzt sein! Auch die Glasfassade des Foyers ist übrigens inzwischen komplett eingebaut (nur die Türen fehlen noch).

In der 1. Etage ist der Abschluss des Innenausbaus unterdessen in Sichtweite gerückt: In den Fluren werden Teppich und Kettelleisten verlegt, die drei Toiletten-Einheiten werden mit WCs, Waschtischen und Urinalen ausgestattet, und an den Büro-Fenstern wird der innere Blendschutz montiert. Einzig in den Sonderbereichen hat der Endausbau noch nicht begonnen: Die Think Tanks, Shared Spaces, Meeting Points und Sitzecken in den Flurnischen erhalten spezielle farbige Bodenbeläge und Filztapeten (hierzu später mehr). Derweil werden im 2. OG die Flurdecken montiert; im 3. OG erhalten die Büros Teppich und Glastüren; im Staffelgeschoss wird die Lüftungsanlage installiert, und  im Erdgeschoss arbeiten die Fliesenleger in der Küche, während im 5. Bauabschnitt die letzten Hohlraumböden verlegt werden.