Liebe Leute, bald ist es soweit, dann bin ich von oben bis unten, innen und außen komplett fertiggestellt! Und das muss auch so sein: Denn Ende Oktober wird mein stolzer Baukörper erst von der Stadt Köln abgenommen und danach auch vom Bauherrn, also dem Team des BRVZ-Bereichs Immobilien um Projektleiter Andreas Baumann. Und ab 5. November ziehen dann bereits die Einheiten der STRABAG-Gruppe in meine, besser gesagt: ihre neuen Büros ein. Dem Umzug steht auch nicht mehr viel im Wege.
„Der Innenausbau ist zu 97 Prozent abgeschlossen“, sagt mein Projektleiter Andreas Iselborn. Die Etagen 1 bis 3 sind bis auf die Beseitigung kleiner Mängel so gut wie bezugsfertig (Fotos folgen nächste Woche). Alle neuen Büromöbel von Hali sind angeliefert, ihre Montage ist weit fortgeschritten. Und: Sämtliche sicherheitsrelevanten Elektro- und Lüftungs-Komponenten sind bereits von Sachverständigen abgenommen worden. Was derzeit in meinen Räumen noch laufe, seien vor allem Restarbeiten der Maler- und Elektriker im Erd- und Staffelgeschoss, berichtet Andreas Iselborn. Und die wertvolle Medientechnik für die Besprechungsräume sowie die Einrichtung der Think Tanks und anderen Sonderzonen wird bewusst erst kurz vor Fertigstellung montiert, um kein unnötiges Diebstahlrisiko einzugehen.
Fix und fertig aufgebaut und eingerichtet sind dagegen mittlerweile Küche und Betriebsrestaurant; dennoch müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zum Premiere-Besuch noch etwas gedulden: Die eigentlich für kommende Woche geplante Eröffnung hat sich auf den 15. Oktober verschoben; bis dahin wird der neue Caterer Bistro EssArt per Food-Truck für eine vorübergehende Mittagsverpflegung sorgen. An der erhöhten Decke meines Foyers hängen inzwischen die repräsentativen Pendelleuchten; die fünf Treppenhäuser sind samt Edelstahl-Handläufen ebenfalls fast fertiggestellt. In den Treppenhäuser 1 und 3 liegen bereits die Fliesen, während die Aufgänge 2,4 und 5 derzeit gerade zum Abschluss ihre anthrazitfarbene Treppenbeschichtung erhalten. Parallel dazu wird auch der Boden der Tiefgarage zum Schutz vor Feuchtigkeit und Streusalz beschichtet; danach fehlen nur noch die Markierungen, die ab Mitte Oktober aufgetragen werden.
„Draußen passiert noch mehr als drinnen“, sagt Andreas Iselborn. So ist in dieser Woche die Tiefgaragenzufahrt asphaltiert worden, während zugleich der Zugang zu meinem Haupteingang und die letzten Parkplätze gepflastert werden. Am Freitag kommt zudem ein Asphaltfertiger der STRABAG zum Einsatz, um auf der Zufahrt an meiner Nordseite, vor der Hauptverwaltung 3 die Deckschicht aufzutragen. Weil der Verkehr auf meiner Baustelle stark abgenommen hat, ist der Container für die Zufahrtskontrolle mittlerweile abgebaut worden. Stattdessen kontrollieren Sicherheitsleute der Firma ProSite nun den Zugang direkt an meinen Eingängen.
Auf dem Dach arbeitet derweil der Dachdecker an den abschließenden schwarzen Einhausungen; während auf den drei, nach vorne raus liegenden Terrassen noch Bangkirai-Holz verlegt werden muss, sind die beiden Terrassen zur Bahnseite bereits fertiggestellt. Gleiches gilt für die Innenhöfe 1 und 2; Innenhof 3 ist ebenfalls rundum verputzt und abgerüstet und muss nun noch gepflastert werden. Nur vor der südlichen Hälfte meiner Bahndamm-Fassade und im Innenhof vier steht noch das Gerüst: Hier laufen die WDVS- und Putzarbeiten noch auf Hochtouren.