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Januar 2019

Allgemein

SIEGI lässt Bilder sprechen

Endlich! Die Zeit der kahlen, weißen Wände auf meinen fünf Etagen ist seit Freitag endgültig Vergangenheit. Farbenfroh und lebendig geht’s nun zu auf all meinen Gängen von unten bis oben: Fast 450 Kunstwerke vom großformatigen Ölgemälde auf Leinwand bis zur gerahmten Zeichnung im DinA5-Format schmücken meine Flure, eine bunte Mischung unterschiedlicher Stilformen und Künstler reiht sich dort aneinander, mal fügen sich Bilder zu einer abgeschlossenen Serie zusammen, mal setzen bewusste Kontraste neue Akzente. Da hat Tanja Skorepa, die Leiterin des STRABAG Kunstforums, nicht zu viel versprochen: In diesem abwechslungsreichen Mix der Stile und Farben dürfte wirklich für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Eine Woche lang, von Montag bis Freitag, hat das vierköpfige Team des Kunstforums aus Wien um Tanja Skorepa unter Hochdruck gearbeitet: Mit Unterstützung der bewährten Speditionen Roggendorf und Bertram wurden Stockwerk für Stockwerk, von oben nach unten, Kunstwerke gestellt, Positionen geprüft, gegebenenfalls verändert, dann angezeichnet und schließlich – nach und nach – Bilder aufgehängt, gesichert und mit Info-Schildern ergänzt. Dabei galt es, die Befestigung je nach Wandart – Rigips oder Beton –  und Eigengewicht der Werke zu variieren; für besonders schwergewichtige Kunst wurden hölzerne Unterkonstruktionen aufgebaut, die ein zweiköpfiges Tischler-Team aus Kärnten errichtete. Dazu zählte insbesondere der neue Blickfang in meinem Foyer, die 66-teilige Emaille-Arbeit von Giselbert Hoke, 5,50 m breit und 3,00 m hoch, für deren Montage eigens ein Gerüst gestellt wurde und die nun die Wand oberhalb der drei Aufzugstüren ziert.

Gute Planung war die Basis dafür, dass jedes Kunstwerk binnen fünf Tagen seinen passenden Platz an meinen Wänden gefunden hat. Das Team des STRABAG Kunstforums hatte schon in der Vorbereitung die Bilder gedanklich über meine Gänge und Trakte verteilt und für jedes Stockwerk eine vorsortierte Kiste gepackt. So ging die Arbeit recht zügig voran – auch wenn vor Ort schon des Öfteren noch einmal umdisponiert werden musste, etwa weil der vorgesehene Wandplatz dann doch zu knapp bemessen oder beispielsweise noch ein Feuerlöscher hinzugekommen war.

Neben der Auflockerung und Verschönerung meiner Wände erfüllt die Kunst aus der STRABAG Artcollection zugleich noch einen ganz pragmatischen Zweck: Sie wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der STRABAG-Gruppe künftig als prägnante Orientierungshilfe in meinen langen verzweigten Fluren dienen. Insbesondere rings um die Think Tanks und Shared Spaces hat das Team des Kunstforums deshalb besonders große, markante Werke gruppiert.

Schon in absehbarer Zeit wird es die Gelegenheit geben, bei Interesse noch tiefer in die Details der in mir ausgestellten Kunst einzusteigen: Bis spätestens zum Sommer will das Team des STRABAG-Kunstforum hier bei mir voraussichtlich über zwei Tage sogenannte ArtBreaks anbieten, kurze Kunstführungen mit variierenden Schwerpunkten speziell für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Allgemein

In der Kennenlernphase

Hallo zusammen, ein frohes neues Jahr wünsche ich Euch! Ich hoffe, Ihr seid alle unversehrt reingerutscht – und habt Euch bei mir inzwischen gut eingelebt? Ja???

Zugegeben, es funktioniert noch nicht alles perfekt, einiges muss noch nachgebessert werden – aber an manchen Stellen haben sich die Probleme inzwischen auch deutlich entspannt. Das gilt zum Beispiel für Parkplatzsituation, die anfangs für einigen Verdruss gesorgt hat. Mittlerweile sind auch die knapp 30 Stellplätze vor der Hauptverwaltung (HV) 3, rund 20 hinter der alten HV1 und weitere 10 hinter der HV2 fertiggestellt, so dass jetzt  – inklusive der früheren Besucherparkplätze vor der HV1 – meinen Nutzerinnen und Nutzer summa summarum „mehr als 200 Außenstellplätze“ zur freien Nutzung zur Verfügung stehen, wie mein Projektleiter Andreas Baumann vom BRVZ-Bereich Immobilien vorrechnet.

Dass die Parkfläche damit trotzdem kleiner ist als vor Beginn meiner Neubauarbeiten und nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf meinem Außengelände jederzeit eine Parkgelegenheit finden: „diese Problematik ist uns bekannt. Wir prüfen derzeit noch mögliche Veränderungen am Parkraumkonzept“, sagt Philipp Reissig vom BRVZ Immobilien.

Hinter der Hauptverwaltung 2 (im Vordergrund) sind inzwischen zehn zusätzliche Stellplätze eingerichtet worden, …

zwischen Tiefgarageneinfahrt und HV 1 sind weitere rund 20 Parkplätze hinzugekommen.

Auch andere Dinge müssen sich erst langsam noch einspielen. Zum Beispiel die abschließende Möblierung aller Büros: mancherorts fehlen noch Pinnwände, andernorts sollen Stühle, Regale oder Schränke nachgerüstet werden. Der Fachbereich Immobilien sammelt derzeit die Wünsche für die Ergänzungsaufträge an den Hersteller hali, berichtet Philipp Reissig. Ganz viel Lob von allen Seiten gibt es für mein schickes Betriebsrestaurant und den neuen Caterer Bistro EssArt: „Das ist das Goldstück des Hauses; dazu bekommen wir durch die Bank nur positives Feedback“, freut sich Philipp Reissig. Gelobt werde nicht nur ansprechende Essens-Auswahl, sondern auch die „lockere, positive Atmosphäre“ im Restaurant.

Andernorts fehlt hingegen mitunter noch die Nutzungsroutine, die nicht nur in den Sonderzonen Eigeninitiative erfordert: In den Shared Spaces und Think Tanks gibt es keine Bewirtschaftung; das heißt, so Philipp Reissig: „Jeder räumt weg, was er mitgebracht hat.“ Das gleiche gilt im Prinzip auch für die Teeküchen und Meeting Points, die grundsätzlich allen zur Nutzung offenstehen. Zweimal täglich, morgens und nachmittags, kommt das Team von Bistro EssArt hier vorbei, um den Kaffeeautomaten zu warten und die Spülmaschine zu bedienen – also bei Bedarf aus- oder einzuräumen. In der Zwischenzeit sollten dies aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch in Eigenregie übernehmen.

Dass die Außenjalousien die Fensterflächen der Büros bei direkter Sonneneinstrahlung prompt automatisch und vollständig beschatten, gefällt nicht jedem, kann aber umgehend per Handschalter wieder korrigiert werden. Dies funktioniert intuitiv, auch ohne Anleitung. Andere Details meiner Gebäudetechnik sind weniger selbsterklärend; beispielsweise das Bedienpanel zur Regulierung der Raumtemperatur über meine umweltfreundliche Kapillarrohrdecke.

Heizung auf Stufe (+)2 heißt: die Raumtemperatur wird auf 23°C eingeregelt.

Ja, aaaber – das steht doch alles im STRAnet bei Standortinformationen Köln unter Umzugsmanagement im dort verlinkten Ratgeber „Ihr Arbeitsplatz im SIEGI.241“ im Kapitel 1.3 Raumklima, mögen die meisten von Euch jetzt wissend einwerfen. Stimmt, alles richtig. Doch manche oder mancher hat bisher vielleicht schlicht keine Zeit gefunden, die hilfreichen, aber eben auch vielseitigen Ratgeber Wort für Wort zu lesen.

Deshalb hier noch einmal das wichtigste in Kürze: Die Temperaturregelung funktioniert nur, wenn (morgens beim Betreten des Büros) der Präsenzknopf „Haus mit Männchen“ gedrückt wird. Dann lässt sich die gewünschte Raumtemperatur (Sollwert) über die Pfeiltasten in sieben Stufen von -3 bis +3 einstellen, die einer Temperaturspanne von 18°C bis 24°C entspricht. Die Basistemperatur im aktiven Betrieb (Stufe 0) beträgt damit (sommers wie winters) 21°C. Wird das Büro am Ende des Arbeitstages wieder verlassen, muss der Knopf „Haus ohne Männchen“ gedrückt werden, der den Standbybetrieb aktiviert. Dann hält das System die Raumtemperatur im Winter automatisch bei (mindestens) 19°C und im Sommer bei (maximal) 26°C. Wichtig: Das alles funktioniert nur bei geschlossenen Fenstern. Sind ein oder mehrere Fenster geöffnet, wird automatisch der Frostschutzbetrieb aktiviert und weder geheizt noch gekühlt!

Allerdings darf auch nicht verschwiegen werden, dass die Heiz-/Kühldecke noch nicht in all meinen Räumen wunschgemäß funktioniert. „Das System ist noch in der Einregulierungsphase“, sagt mein Projektleiter Andreas Iselborn. Aber die wird nicht mehr allzu lange dauern.

Viel Lob gibt es für das neue Betriebsrestaurant und den Caterer Bistro EssArt.

Und sonst? Bei mir ist mittlerweile ja eigentlich alles gebaut, was zu bauen war. Aber so ganz geschlossen ist die Baustelle trotzdem noch nicht. „Es ist noch nicht alles endgültig fertig; es laufen noch Restarbeiten“, berichtet Andreas Iselborn. Im Wesentlichen geht es um Mängelbeseitigung, insbesondere in der technischen Ausstattung (TGA); heißt: vor allem die Elektriker müssen noch nachbessern. Das SIEGI.241-Projektteam ist mittlerweile von der nun gänzlich geräumten, früheren HV1 in die Hauptverwaltung 3 umgezogen und hat auch noch zu tun: Die Bauleiter sind mit den Abnahmen und Abrechnungen der Leistungen der Nachunternehmen beschäftigt.