Monthly Archives

April 2018

Allgemein

Putz und Geländer für die Treppenhäuser

Mein Innenausbau hat sich um einen neuen Abschnitt erweitert: Parallel zu laufenden Arbeiten in den Büros und Fluren auf allen Etagen hat mittlerweile auch der Ausbau meiner fünf Treppenhäuser und die Installation der sechs Aufzüge begonnen. Sie folgen einem eigenen, vom LEAN-Takt unabhängigen Bauablauf. Im Treppenhaus 2, das unter anderem die Besprechungsräume im Staffelgeschoss direkt mit der Küche verbindet, sind die Wände bereits fertig verputzt und die innenliegenden stählernen Schutzgeländer montiert. Derzeit laufen die Putzarbeiten in Treppenhaus 3. Danach folgen die Treppenhäuser 4 und 5; als Letztes wird das große, zentral ins Foyer mündende Haupttreppenhaus 1 ausgebaut. Bevor zum Abschluss beidseitig, innen und außen, die Handläufe montiert werden, müssen die Wände noch gestrichen und die Treppenstufen gefliest werden – letzteres allerdings nur zum Teil: Der große Hauptaufgang und das Treppenhaus 3 erhalten die dezenten anthrazitfarbenen Fliesen; in meinen anderen drei Treppenhäusern geht‘s künftig über rustikalen Sichtbetonstufen auf- und abwärts.
Das Treppenhaus 3 an meiner Bahndamm-Seite endet bereits in der 3. Etage und erhält als einziges keinen angegliederten Aufzugsschacht. Eine Reihe von gleich drei Aufzügen grenzt dagegen im Foyer an das zentrale Haupttreppenhaus – und auch ihre Montage läuft schon. Der linke Aufzug ist – ebenso wie der in Treppenhaus 2 – bereits fertig installiert; die anderen beiden sind in Arbeit. Die Kabinen haben Innenwände aus gebürstetem Edelstahl und die Böden werden später noch gefliest; Hersteller ist der finnische Konzern KONE. In Betrieb gehen können die Aufzüge natürlich erst, wenn meine Stromversorgung mit allen nötigen Anschlüssen steht.

Doch soweit ist es noch nicht. In meinem Technikraum im Untergeschoss stehen zwar schon die Schaltschränke bereit, die Leitungen zur Übergabestation sind gelegt, demnächst werden auch die zwei großen Trafos geliefert und installiert. Doch gut vier Wochen wird es noch dauern, bis Ende Mai die Erdarbeiten an der Siegburger Straße für den Anschluss ans Netz der Rheinenergie starten.

Und sonst? Vor der Hauptverwaltung 3 wird derzeit die Baugrube für die großen Unterflur-Müllcontainer ausgehoben; Anfang Mai sollen hier die sechs jeweils 2 x 2 m großen, fertigen Beton-Einfassungen Platz finden. Daneben wird ebenfalls kräftig gebaggert: die Erdarbeiten für die Außenparkplätze laufen noch. Und oben, auf dem Dach des Staffelgeschosses, wird der Dachdecker nächste Woche die Abdichtung fertigstellen. Danach werden auch die Terrassen im 3.OG abgedichtet. An meiner Fassade wächst derweil sukzessive der WDVS-Mantel: Der erste Bauabschnitt ist ringsum, außen und im Innenhof, bereits komplett mit Dämmplatten verkleidet; ab kommender  Woche arbeiten die Monteure am Abschnitt 2.

In meinem Inneren bahnen sich die Gewerke im LEAN-Zug unterdessen unaufhaltsam ihren Weg durch die Etagen. Und mit dem komplexen Küchen-Boden im Erdgeschoss geht es ebenfalls voran: Mittlerweile hat die installierte Versiegelung den Dichtigkeitstest bestanden, und alle nötigen Leitungen sind verlegt. Noch bis zum Wochenende werden Dämmschicht und Estrich verlegt, damit nächste Woche die Elektriker die Wandinstallationen durchführen und ab 7. Mai Wände und Stützen verputzt werden können.

Allgemein

Pizza, Eintopf, Schnitzel und mehr

Seit das Casino mit der Kantine meinem Rohbau weichen musste, sind die Alte Pauserei und der Grillwagen zum festen Anlaufpunkt für hungrige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der STRABAG-Gruppe in Köln geworden. Bis die neue Kantine in meinem Untergeschoss eröffnet wird sorgen Apetito-Betriebsleiter Servet Ezgi und sein siebenköpfiges Team mit dieser Übergangslösung für das leibliche Wohl. Ein Angebot, das sich bewährt hat und sehr gut angenommen wird – auch von den Teams der Partnerfirmen auf meiner Baustelle, wie der Küchenchef berichtet. Seit Februar 2016 organisiert der Servet Ezgi (36) für Apetito das Kantinen-Essen und das Veranstaltungs-Catering bei STRABAG. Ein Interview über Pizza, Eintopf, Schnitzel und mehr.

Servet Ezgi und sein Team kochen jeden Tag für uns.

Herr Ezgi, können Sie Ihr Catering-Angebot für die STRABAG-Gruppe kurz beschreiben? Was kommt auf die Teller, wie viele Essen stehen zur Wahl, gibt’s es regelmäßige Aktionstage?

Wir bieten jeden Tag zwei wechselnde Hauptgerichte an, davon eines vegetarisch. Dazu: Beilagen, ein Dessert und die Salatbar. Mittwochs gibt’s traditionell Schnitzel und Pommes, und an jedem zweiten Montag ist Pizza-Tag. Zweimal die Woche bieten wir Fisch an: natürlich freitags, außerdem dienstags als zusätzliches drittes Gericht. Und wie in Deutschland üblich ist donnerstags auch bei uns Eintopftag: Dann gibt’s klassisch Linsen, Erbsen oder Gulaschsuppe, aber auch mal Käse-Lauch mit Hack oder Chilli con Carne. Ergänzend dazu sind am Grillwagen immer Currywurst, Bratwurst und Fritten im Angebot, regelmäßig auch Nackensteaks und Burger.

Grundsätzlich sind wir hier mit der Interimslösung in der Pauserei vom Platz her sehr beschränkt: Die Küche ist klein, und wir haben nur zwei Wärmewagen mit sechs Einsätzen – aber wir versuchen, das Beste daraus zu machen. Das Essen wird überwiegend in der Apetito-Kantine beim LVR gekocht, aber so viel wie möglich machen wir hier selbst: zum Beispiel die Pizza, die Burger und die Salate, außerdem: jeden Freitag frisches Gemüse aus dem Wok. Daneben organisieren wir das Catering für die Meetings und Veranstaltungen der STRABAG-Gruppe hier in Deutz.

Wie viele Essen-Portionen gehen im Schnitt tagtäglich über den Tresen in der Alten Pauserei und am Grillwagen?

Für die Pauserei kalkulieren wir pro Tag mit etwa 170 bis 180 Gerichten. Viele nehmen ihr Essen auch mit, weil wir dort ja nur rund 70 Sitzplätze zur Verfügung haben. Am Grillwagen schwankt die Nachfrage je nach Wetter und Jahreszeit relativ stark; auch die Zahl der Arbeiter auf der Baustelle spielt eine Rolle: Meistens versorgen wir zwischen 20 und 50 Grill-Kunden.

An welchen Wochentagen ist der Andrang in der Pauserei am größten?

Ganz klar und traditionell jeden Mittwoch: zum Schnitzeltag ist es immer voll. Ähnlich beliebt ist auch der Pizza-Tag jeden zweiten Montag. An den anderen Tagen schwankt die Zahl der Gäste mal mehr und mal weniger stark.

Und welches sind die Favoriten am Grillwagen?

Currywurst mit Pommes ist natürlich der Renner. Freitags ist daher auch Currywurst-Tag, da gibt’s nichts anderes. Unsere selbst gemachten Burger gehen aber auch sehr gut.

Apropos Currywurst, Pommes: Wie groß ist hier der wöchentliche Bedarf?

In der Woche geben wir 120 bis 150 Würste aus. Dazu kommen 200 bis 250 Kilo Pommes, das ist schon nicht wenig.

Bleibt zum Abschluss noch die Frage: Was ist ihr Lieblingsessen?

Ganz besonders Eintöpfe und grundsätzlich deutsche Hausmannskost – aber eigentlich esse ich (fast) alles. Wenn es die Zeit zulässt, koche ich außerdem sehr gerne selbst und dann mit Vorliebe Thai-Gerichte. Ich mag es würzig und scharf, mit viel Gemüse.

Allgemein

Massarbeit am Mittwochmorgen

Meine Energie-Tankstelle steht! Mittwoch, am frühen Morgen war es soweit: Der Tieflader mit dem 55 Tonnen schweren Beton-Koloss fährt an der Siegburger Straße 241 vor, und einige Zeit später hängt der Fertigbau auch schon am Haken des Schwerlastkrans, der ihn vorsichtig in das vorbereitete 10 x 4 Meter große, knapp 1 Meter tiefe Kiesbett hievt. Maßarbeit. Da steht sie nun am Bahndamm, nahe der Unterführung, an ihrem vorgesehenen Platz: meine Elektro-Übergabestation mit ihrem doppelten (Kabel-)boden. Noch ist sie leer, aber das wird sich zügig ändern. Nächste Woche werden die dicken Stromleitungen durch den Graben zu meinem Hausanschluss verlegt. Danach kommt Leben in die Bude: Schaltschränke, Anschlüsse, Sicherungen – in den nächsten Wochen sind die Elektriker gefragt. Schließlich, wenn die elektrische Einrichtung steht, ist die Rheinenergie am Zug, und auch dafür muss wieder gegraben werden: Durch den Doppelboden der Station zum Versorgungskabel unter dem Gehweg wird zum Abschluss der Netzanschluss hergestellt. Ende Mai / Anfang Juni soll es soweit sein.

Parallel dazu nimmt meine Technische Gebäudeausstattung (TGA) Fahrt auf; immer mehr große technische Komponenten werden geliefert und installiert. Mein Heizungskeller mit seinen ausladenden 222 Quadratmetern in zentraler Untergeschosslage wurde dieser Tage bereits mit den ersten Teilen bestückt. Weitere Geräte folgen in den nächste Wochen, zum Beispiel das Notstromaggregat und meine beiden Trafos: Die 3 bis 4 Tonnen schweren Brocken werden durch eine vorgesehene Öffnung in den Technikraum im Untergeschoss gehoben und dort auf eigens dafür verlegten Schienen an ihren geplanten Standplatz gerollt. Anfang Mai kommen die ersten Lüftungsgeräte, die auf meinem Dach montiert werden – die Vorbereitungen laufen bereits an: Am Dienstag und Freitag ist dazu nach längerer Zeit mal wieder eine Betonpumpe auf meiner Baustelle im Einsatz. Sie betoniert die 12 cm dicken Bodenplatten für die ersten zwei der insgesamt fünf Technikeinhausungen auf dem Dach des Staffelgeschosses, wo die Lüftungs- und Kältetechnik Platz findet.

Und sonst? Auf dem Außengelände wächst der Aushub für die künftigen Parkplätze vor meiner Eingangsseite, der Graben für den zweiten Kanalanschluss hat inzwischen die Nordwest-Ecke der HV3 erreicht, und in den kommenden Wochen richtet das Team der STRABAG Verkehrswegebau gegenüber der Hauptverwaltung 3 die Betonsockel für die sechs Unterflur-Müllcontainer der AWB ein. Die Firma Weiss hat mit den Dämmarbeiten an meiner Fassade mittlerweile den zweiten Bauabschnitt erreicht, und an der Kantine sind die provisorisch montierten Holzplatten durch die vorgesehenen großen Glasfronten ersetzt worden. Und in meinem Inneren arbeiten sich Teppichverleger und Glastüren-Monteure, Maler und Fliesenleger, Trockenbauer und Elektriker weiter im LEAN-Takt Bauabschnitt für Bauabschnitt von unten nach oben durch die Etagen voran. Ein neues Gewerk kommt in rund zwei Wochen wieder ins Spiel: Dann sollen die ersten Metall-Abhangdecken in den Fluren des 1. OG montiert werden.

Allgemein

Ein lindgrüner Mantel für die Fassade

Endlich wird’s wärmer! Die zunehmend laue Frühlingsluft sorgt nun auch auf ganz natürlichem Wege für angenehme Bedingungen bei meinem voranschreitenden Innenausbau. Projektleiter Andreas Iselborn freut sich über die steigenden Außentemperaturen und ist zuversichtlich, die sieben gemieteten Öl-Heizungen in den nächsten Tagen wieder zurückgeben zu können. Unterstützend wirkt dabei zudem der lindgrüne, isolierende Mantel, der täglich wächst und sukzessive meine Fassade einhüllt: Schon vor Ostern hat das Team der Firma Weiss (Düsseldorf) damit begonnen, die rund 20 cm dicken Dämmplatten des Wärmedämmverbundsystems (WDVS) zwischen meinen Fenstern zu montieren. Die Fassade rund um den ersten Bauabschnitt an meiner Nordseite ist bereits fertig gedämmt; nun geht es mit der Montage, Abschnitt für Abschnitt, südwärts weiter. Wenn ich mit WDVS-Platten verkleidet bin, wird im nächsten Arbeitsschritt meine gedämmte Fassade schick weiß verputzt. Wichtig dabei: Der Putz muss großflächig aufgetragen werden, damit am Ende möglichst wenige Übergänge sichtbar sind.

An der Nordseite wurde das WDVS-System bereits angebracht.

Beim Innenausbau im 1.OG erhalten mittlerweile die ersten Büros ihre Glastüren, während in den Abschnitten 1.3 und 1.4 der Teppich verlegt wird. Die beiden Maler-Kolonnen streichen die Bürowände und -decken in den Abschnitten 1.5 und 2.2. Und die Fliesenleger werden noch in dieser Woche die WCs und Putzmittelräume im zweiten Stockwerk fertigstellen und ziehen nächste Woche in die dritte Etage. Wände und Decken im Staffelgeschoss sind inzwischen größtenteils verputzt; hier werden aktuell Bodenkabel und Heizungsleitungen verlegt. Und im Erdgeschoss hat der Dachdecker derweil die wannenartige Abdichtung des Küchenbodens fertiggestellt; in den kommenden Wochen werden hier die Leitungen für Wasser, Abwasser und Kältetechnik installiert sowie Decken und Wände verputzt, bevor dann zunächst Estrich und später die Fliesen gelegt werden.

Die Abdichtungsarbeiten im Kantinenbereich sind fast fertig!

Auch auf meinen Außengelände tut sich was: Die verbliebene Mitarbeiter-Parkfläche vor meinem Bauzaun ist seit Ostern fast vollständig gesperrt; hier haben am Dienstag die Erdarbeiten für den ersten Teil der neuen, oberirdischen Parkplätze begonnen. Anfang Juni sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Direkt im Anschluss daran errichtet das Team der STRABAG Verkehrswegebau vor meinem Haupteingang, auf der aktuellen Lade- und Lieferzone, die zweite Hälfte der neuen Pkw-Stellplätze. Auch dies soll rund zwei Monate dauern. Unterdessen ist der Leitungsgraben fertig ausgehoben, der von meiner Rückseite am Bahndamm entlang zum einstigen Frauenparkplatz führt. Am kommenden Mittwoch hievt hier ein Mobilkran die 9 m lange Elektro-Übergabestation an ihren vorgesehen Platz. Direkt im Anschluss daran werden die Stromkabel zu meinem Hausanschluss im Untergeschoss gelegt.

Die Arbeiten an den Außenanlagen beginnen.