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Massarbeit am Mittwochmorgen

Meine Energie-Tankstelle steht! Mittwoch, am frühen Morgen war es soweit: Der Tieflader mit dem 55 Tonnen schweren Beton-Koloss fährt an der Siegburger Straße 241 vor, und einige Zeit später hängt der Fertigbau auch schon am Haken des Schwerlastkrans, der ihn vorsichtig in das vorbereitete 10 x 4 Meter große, knapp 1 Meter tiefe Kiesbett hievt. Maßarbeit. Da steht sie nun am Bahndamm, nahe der Unterführung, an ihrem vorgesehenen Platz: meine Elektro-Übergabestation mit ihrem doppelten (Kabel-)boden. Noch ist sie leer, aber das wird sich zügig ändern. Nächste Woche werden die dicken Stromleitungen durch den Graben zu meinem Hausanschluss verlegt. Danach kommt Leben in die Bude: Schaltschränke, Anschlüsse, Sicherungen – in den nächsten Wochen sind die Elektriker gefragt. Schließlich, wenn die elektrische Einrichtung steht, ist die Rheinenergie am Zug, und auch dafür muss wieder gegraben werden: Durch den Doppelboden der Station zum Versorgungskabel unter dem Gehweg wird zum Abschluss der Netzanschluss hergestellt. Ende Mai / Anfang Juni soll es soweit sein.

Parallel dazu nimmt meine Technische Gebäudeausstattung (TGA) Fahrt auf; immer mehr große technische Komponenten werden geliefert und installiert. Mein Heizungskeller mit seinen ausladenden 222 Quadratmetern in zentraler Untergeschosslage wurde dieser Tage bereits mit den ersten Teilen bestückt. Weitere Geräte folgen in den nächste Wochen, zum Beispiel das Notstromaggregat und meine beiden Trafos: Die 3 bis 4 Tonnen schweren Brocken werden durch eine vorgesehene Öffnung in den Technikraum im Untergeschoss gehoben und dort auf eigens dafür verlegten Schienen an ihren geplanten Standplatz gerollt. Anfang Mai kommen die ersten Lüftungsgeräte, die auf meinem Dach montiert werden – die Vorbereitungen laufen bereits an: Am Dienstag und Freitag ist dazu nach längerer Zeit mal wieder eine Betonpumpe auf meiner Baustelle im Einsatz. Sie betoniert die 12 cm dicken Bodenplatten für die ersten zwei der insgesamt fünf Technikeinhausungen auf dem Dach des Staffelgeschosses, wo die Lüftungs- und Kältetechnik Platz findet.

Und sonst? Auf dem Außengelände wächst der Aushub für die künftigen Parkplätze vor meiner Eingangsseite, der Graben für den zweiten Kanalanschluss hat inzwischen die Nordwest-Ecke der HV3 erreicht, und in den kommenden Wochen richtet das Team der STRABAG Verkehrswegebau gegenüber der Hauptverwaltung 3 die Betonsockel für die sechs Unterflur-Müllcontainer der AWB ein. Die Firma Weiss hat mit den Dämmarbeiten an meiner Fassade mittlerweile den zweiten Bauabschnitt erreicht, und an der Kantine sind die provisorisch montierten Holzplatten durch die vorgesehenen großen Glasfronten ersetzt worden. Und in meinem Inneren arbeiten sich Teppichverleger und Glastüren-Monteure, Maler und Fliesenleger, Trockenbauer und Elektriker weiter im LEAN-Takt Bauabschnitt für Bauabschnitt von unten nach oben durch die Etagen voran. Ein neues Gewerk kommt in rund zwei Wochen wieder ins Spiel: Dann sollen die ersten Metall-Abhangdecken in den Fluren des 1. OG montiert werden.

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