Monthly Archives

Mai 2018

Allgemein, Vorstellung

Ein Musterbüro für zwei

Es ist so weit: In dieser Feiertagswoche könnt Ihr hier einmal einen kleinen Blick in die Zukunft werfen. Das Musterbüro in der ersten Etage ist fertig eingerichtet, alle Vergaben sind entschieden und mein Baustellenlogbuch-Team hat’s für Euch fotografiert. Auf den Bildern könnt Ihr sehen, wie so ein schickes SIEGI.241-Doppelbüro künftig aussehen wird. Das Standardbüro für zwei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verfügt in der Regel über drei bodentiefe Fenster sowie über eine Glastür und ein festes Glaselement an der gegenüberliegenden Seite zum Flur hin. Somit ist für reichlich freundliches Tageslicht gesorgt. Und für den Fall, dass es die Sonne mal zu gut meinen sollte, gibt es neben den außenliegenden Sonnenschutzlamellen auch einen innenliegenden Blendschutz, der bei Bedarf eigenhändig justiert werden kann.

Ausgestattet sind die klassischen Doppelbüros mit drei mittig angeordneten Schreibtischen samt Rollcontainer. Der dritte Tisch kann bei Bedarf als temporärer Arbeitsplatz genutzt werden und ist bereits technisch vorgerüstet. Das Mobiliar von hali ist modern, aber sachlich funktionell gehalten; auf Ergonomie wurde großen Wert gelegt. So kann die Tischhöhe je nach Größe der Nutzerin oder des Nutzers um insgesamt neun Zentimeter variiert werden. Und die ergonomisch geformten Bürostühle lassen sich je nach Bedarf vielfach verstellen. Im dritten Tisch gibt es eine kleine Aussparung für eine moderne LED-Stehleuchte mit Tageslichtsensor und Präsensmelder die sich automatisch den Lichtverhältnissen anpasst – heißt: wenn es im Raum dunkel wird, geht sie an.

Die Farbwahl fällt dezent und sachlich aus: Der anthrazitfarbene Teppichboden passt harmonisch zu den ebenfalls in dunklen Grautönen gehaltenen Schränken, Regalen und Bürostühlen; die schlicht weißen Tischflächen bilden dazu einen angenehmen Kontrast. Bei der STRABAG-Gruppe wird zwar ein papierloses Büro angestrebt; doch Unterlagen, die in Schränken Platz finden müssen, gibt es nach wie vor. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter erhält deshalb im Büro ein eigenes Sideboard. Außerdem gibt es (auf den Bildern noch nicht zu sehen) an jedem Arbeitsplatz ein Regal sowie zwei Pinnwände für Notizen, wichtige Infos, Telefonnummern und Ähnliches. Für Aufgabenbereiche mit höherem Stauraum-Bedarf wird das Mobiliar um ein oder zwei passende Oberschränke ergänzt.

 

Allgemein

Blick in den Deckenspiegel

Alle Achtung! Jetzt schaut Euch bitte das Foto vom Etagenflur im 1. Stock an: Das sieht ja wohl richtig schick und edel aus mit der weißen Metallpaneel-Decke und eingelassen LED-Leuchten. Mit der Montage der Paneele – die Bauabschnitten 1.1 und 1.2 sind schon fertig – ist der Abschluss der Decken-Arbeiten in meinem 1. OG in greifbare Nähe gerückt.

Um Euch zu zeigen, was das bedeutet, hat mir Projektleiter Andreas Iselborn mal den sogenannten Deckenspiegel mitgegeben. Das ist ein Plan, der farblich widerspiegelt, in welchen Bereichen meiner 1. Etage welche Deckenarten montiert werden (siehe Ausschnitt unten): Weiß belassen sind die Kapillarrohrdecken mit der integrierten Heiz-/Kühlanlage in den Büros, rosa markiert sind die Abhangdecken in den ungeheizten Bereichen (WCs, Putzmittelräume), hellblau gekennzeichnet sind die geheizten Bereiche (Foyer, Teeküchen, Shared Spaces) mit gelochten Abhangdecken, und violett hinterlegt sind die Metallpaneele der Flurdecke. Dem Deckenspiegel könnt Ihr übrigens auch entnehmen, dass in meinem Foyer Pendelleuchten unterschiedlicher Größe (gelbe Kreise) aufgehängt werden sollen.

Metallpaneele, Kapillarrohrdecke, Gipskarton gelocht und ungelocht: Die farblichen Differenzierungen im Deckenspiegel zeigen die Verteilung der vier unterschiedlichen Deckenarten im 1. Obergeschoss.

Parallel zur Montage der Metalldecke haben in dieser Woche die Maler im 1.OG mit dem Streichen der Flurwände, Gipskartondecken und der Metallzargen der Holzblatttüren (z.B. WCs) begonnen; ab der kommenden Woche wird der Flur hier auch schon mit Teppich ausgestattet. Danach folgt in der ersten (vollen) Juni-Woche die Endreinigung, bevor das komplette Stockwerk an den sieben Treppenhauszugängen mit einer provisorischen Schließanlage verriegelt wird und dann nur noch für die Bauleitung zugänglich ist. Damit ist in der Musteretage alles vorbereitet für die ersten gemeinsamen Vorbegehungen der Baustellen-Teams von Generalunternehmen (ZÜBLIN Bonn und Köln) und Bauträgerin (STRABAG AG, BRVZ Immobilien).

Und sonst? Läuft mein Innenausbau auf Hochtouren; die Zahl der Beschäftigten auf meiner Baustelle hat dieser Tage einen vorläufigen Höhepunkt erreicht: Bis zu 150 Arbeiter sind für Partnerfirmen derzeit außen und innen, auf allen Ebenen, im Einsatz. Der Endspurt hat begonnen. In wenigen Tagen (am 4. Juni) wird der Bauaufzug abgebaut; danach gilt es, den Ausbau der dafür ausgesparten Bereiche auf den Etagen 3 und 4 zügig nachzuholen – von der Fassadenstütze bis zum Teppich. Im 1. und 2. OG ist dies schon erledigt. Derweil verlegen die Fliesenleger in der Küche die klassisch weißen, quadratischen Wandfliesen, das große Haupttreppenhaus 1 erhält sein repräsentatives Geländer aus 1 cm starken Vollstahlwangen, die später schwarz lackiert werden und draußen werden die Randsteine für die erste Parkfläche gesetzt.

Für die erste Parkfläche wird der Randstein gesetzt; danach wird gepflastert und asphaltiert.

Das große Haupttreppenhaus erhält 1 cm dicke Stahlwangen als Geländer; sie werden später schwarz lackiert und erhalten Handläufe aus Edelstahl.

Allgemein

Foyer, Lounge, Kantine und mehr

„Im Erdgeschoss“, berichtet mein Projektleiter Andreas Iselborn, „ist derzeit am meisten Betrieb.“ Hier werden in unterschiedlichen Bereichen Decken und Wände verputzt, Hohlraumböden installiert, Wasserleitungen verlegt und Estrich eingebaut. Das liegt daran, dass mein Innenausbau in den drei Büro-Etagen und im Staffelgeschoss mit dem Besprechungspool schon weiter fortgeschritten ist und der Ausbau im EG mit seinen vielen Besonderheiten einem eigenen LEAN-Takt folgt. Grund genug, Euch die grobe Raumaufteilung in meinem Erdgeschoss schon einmal etwas näher zu bringen.

Der Plan zeigt die Raumaufteilung im Erdgeschoss in den Bauabschnitten 1 bis 3 – von der Küche (links hinten, grün) über Kantine, Lounge (links vorn, violett)und Foyer (Mitte vorn, fliederfarben) bis zur Poststelle (rechts vorn, orange).

Im Bauabschnitt 1, an meiner Nordseite, also, wenn Ihr vor meiner Eingangsseite steht, links, versammeln sich Küche, Kantine und – ja, auch darauf dürft Ihr Euch freuen – der gemütliche Lounge-Bereich. Den Abschnitt 2 daneben dominiert mein großzügiges Foyer mit einer lichten Höhe von 6 bis 7 m im vorderen Teil und einem repräsentativen Empfangstresen aus Sichtbeton; außerdem finden hier noch Platz: das Rechenzentrum, die Betriebsräume der Kantine, der Gymnastikraum und die Umkleideräume mit je zwei Duschen für jedes Geschlecht. In den Bauabschnitten 3 bis 5 werden – wie in den anderen Etagen – Büros eingerichtet. Abschnitt 3 ist für die Poststelle und die IT-Abteilung vorgesehen; in den Abschnitten 4 und 5  finden vor allem Teams der internen Dienste, die STRABAG Property and Facility Services (SPFS) und die BRVZ Steuer ihren Platz.

Und sonst? In dieser Woche sind die letzten Bodenplatten für die Technikeinhausungen auf dem Dach betoniert worden; nächste Woche hebt ein Autokran weitere Lüftungsgeräte auf die vorbereiteten Plätze. Der Dachdecker arbeitet an der Dämmung und Abdichtung der Terrassen über dem 3.OG, und die Parkplatz-Baugrube ist fertig verfüllt und zum Pflastern vorbereitet. Kommende Woche wird auch mein nördlicher und zweiter Anschluss ans Kanalnetz hergestellt. Außerdem fällt dann die Entscheidung über die Vergabe von zwei der letzten noch offenen Ausschreibungen: Dabei geht es zum einen um die Medientechnik für die Besprechungs- und Video-Konferenz-Räume und zum anderen um die mechanische Schließanlage für die Türen vor allem zu Lager- und Technikräumen, z.B. für Elektro, IT, Lüftung, Heizung.  Mein elektronisches Zugangssystem an den Außentüren mit codierten Karten ist Teil des großen Elektro-Auftrags.

Allgemein

Geballte Technik oben und unten

Heute sprechen wir mal wieder schwerpunktmäßig über Technik, also vor allem über das, was auf meiner Baustelle oben und unten derzeit so heranwächst. Auf meinem Dach und im Untergeschoss schreitet die Technische Gebäude Ausstattung (TGA) dieser Tage und Wochen in großen Schritten voran. Neben dem 222 m² großen Heizungsraum, der bereits mit den wesentlichen Komponenten bestückt ist, versammelt sich geballte Gebäudetechnik sukzessive auf weiteren rund 400 (!) m² in meinem Keller. Die Technikzentrale an der Ecke Bahndamm/Nordseite gliedert sich in eine Vielzahl  von Betriebsräumen, in der vor allem Elektroinstallationen wie Schaltschränke Platz finden. So gibt es jeweils eigene Räume für Mittel- und Niederspannung, für Schwachstrom, für die großen Trafos, für die Sicherheitsbeleuchtung und für das Notstromaggregat, das schon fertig eingebaut ist. Auch für die Lüftungssteuerung und den Fettabscheider der Kantine sind hier eigene Räume reserviert.

Auf dem Dach stapeln sich die Stahlschränke der Lüftungsgeräte.

Beeindruckend ist auch das, was sich hoch oben auf meinen Dach inzwischen aufgetürmt hat: Von außen weithin unsichtbar, verborgen hinter der umlaufenden Wetterschutzplane stapeln sich dort die ausladenden Stahlschränke der ersten Lüftungsgeräte auf ihren Betonfundamenten; eine Einheit ist allein rund 10 m lang und 2,50 m hoch. In der Woche nach Pfingsten kommt die zweite Lieferung; dann wird der große Mobilkran auch die restliche Lüftungsgeräte und die Kühlungsanlage auf mein Dach hieven.

Größere Teile der Fassade tragen bereits die Platten des Wärmedämmverbundsystems, die später noch verputzt werden.

Und sonst? Schreitet mein Innenausbau im LEAN-Takt voran: Im Erdgeschoss werden dieser Tage Küche und Bauabschnitt 4 verputzt, der Kantinenboden wird mit Estrich belegt, im 1.OG werden die ersten Flurdecken installiert, im 2. Stock die Bürotüren eingesetzt, in der 3. Etage sind die Maler am Werk, und im Staffelgeschoss setzen die Trockenbauer die Wände auf die Hohlraumböden. Ein paar Worte noch zu den Außenarbeiten: Die große Baugrube für die Parkplätze wird derzeit mit Kies aufgefüllt und verdichtet; Ende kommender Woche will der Verkehrswegebau der STRABAG  AG die Erdarbeiten abgeschlossen haben. Danach können auf einer Tragschicht aus Schotter die Rasengittersteine für die Parkflächen verlegt werden. Hierfür haben meine Planer nicht den achteckigen, konventionellen Typ vorgesehen, sondern ein moderneres Modell: die „Hydropor-KL-Rasenplatte bildet im Verbund mit dem später ausgesäten Rasen künftig ein schickes Streifenmuster.

Die große Baugrube für die Parkplätze wird mit Kies gefüllt und verdichtet.

 

Allgemein

SIEGIs Entsorgungsstation steht

Also so saubere Müllcontainer bekommt man selten zu Gesicht! Die vier schwarz lackierten Einwurfschächte funkeln in der Sonne um die Wette, seit die 5 m³ großen Unterflur-Metallboxen der AWB am Dienstag in ihren Betoneinfassungen in der vorbereiteten Baugrube verankert wurden. Heißt: Mein Entsorgungssystem vor der Hauptverwaltung 3 steht. Vier Container nehmen künftig die Abfälle auf – wie üblich getrennt nach Papier, Verpackungen (grüner Punkt) und Restmüll; zwei weitere Container stehen als Reserve zur Verfügung und werden vorerst nicht genutzt. Jeder darf hier allerdings nicht seinen Müll entsorgen; die Container sollen nur durch das Reinigungspersonal genutzt werden und sind daher mit einem Schloss verriegelt.

Außerdem gibt’s auf meiner Baustelle mal wieder einen Kran-Einsatz: Heute und morgen nimmt ein großer Mobilkran die ersten Lüftungsgeräte an den Haken, um sie auf die vorbereiteten Betonfundamente auf meinem Dach zu hieven.


Der Leitungsgraben zu meinem Technikraum entlang des Bahndamms wird derweil wieder mit Erde verschlossen und die große Baugrube für die Parkplätze mit tragfähigem Grund aufgefüllt.

Beim Innenausbau hat der LEAN-Zug in der ersten Etage mittlerweile die Zielgerade erreicht, ein Ende rückt in Sichtweite. In der kommenden Woche beginnt die Montage der Metalldecken in den Fluren: Dazu werden zunächst treppenförmige Stahlwinkel auf den gegenüberliegenden Flurwänden verschraubt. Sie halten die weiß lackierten, je 50 cm tiefen gelochten Paneele, die sich über die gesamte Flurbreite von rund 1,75 m aneinander reihen. Alle 2,70 m wird eine LED-Deckenleuchte, ebenfalls über die volle Flurbreite, montiert. Hinter den Metallplatten verbergen sich künftig wartungsfreundlich die bereits verlegten Kanäle und Leitungen – vor allem für Lüftung und Heizung. Parallel dazu erhalten die Sonderbereiche im 1.OG (Shared Spaces, Think Tanks, WC’s, Teeküchen) gelochte Abhangdecken aus Gipskarton. Wenn die Decken-Arbeit erledigt ist, sind im Flur nur noch die Wände zu streichen und der Teppich zu verlegen – dann ist der Innenausbau im ersten Stock so gut wie abgeschlossen. Mitte Juni wollen sich meine Projektleiter Andreas Iselborn (ZÜBLIN Bonn) und Andreas Baumann (STRABAG BRVZ Immobilien) zur ersten Vorbegehung treffen.