Heute sprechen wir mal wieder schwerpunktmäßig über Technik, also vor allem über das, was auf meiner Baustelle oben und unten derzeit so heranwächst. Auf meinem Dach und im Untergeschoss schreitet die Technische Gebäude Ausstattung (TGA) dieser Tage und Wochen in großen Schritten voran. Neben dem 222 m² großen Heizungsraum, der bereits mit den wesentlichen Komponenten bestückt ist, versammelt sich geballte Gebäudetechnik sukzessive auf weiteren rund 400 (!) m² in meinem Keller. Die Technikzentrale an der Ecke Bahndamm/Nordseite gliedert sich in eine Vielzahl von Betriebsräumen, in der vor allem Elektroinstallationen wie Schaltschränke Platz finden. So gibt es jeweils eigene Räume für Mittel- und Niederspannung, für Schwachstrom, für die großen Trafos, für die Sicherheitsbeleuchtung und für das Notstromaggregat, das schon fertig eingebaut ist. Auch für die Lüftungssteuerung und den Fettabscheider der Kantine sind hier eigene Räume reserviert.
Beeindruckend ist auch das, was sich hoch oben auf meinen Dach inzwischen aufgetürmt hat: Von außen weithin unsichtbar, verborgen hinter der umlaufenden Wetterschutzplane stapeln sich dort die ausladenden Stahlschränke der ersten Lüftungsgeräte auf ihren Betonfundamenten; eine Einheit ist allein rund 10 m lang und 2,50 m hoch. In der Woche nach Pfingsten kommt die zweite Lieferung; dann wird der große Mobilkran auch die restliche Lüftungsgeräte und die Kühlungsanlage auf mein Dach hieven.
Und sonst? Schreitet mein Innenausbau im LEAN-Takt voran: Im Erdgeschoss werden dieser Tage Küche und Bauabschnitt 4 verputzt, der Kantinenboden wird mit Estrich belegt, im 1.OG werden die ersten Flurdecken installiert, im 2. Stock die Bürotüren eingesetzt, in der 3. Etage sind die Maler am Werk, und im Staffelgeschoss setzen die Trockenbauer die Wände auf die Hohlraumböden. Ein paar Worte noch zu den Außenarbeiten: Die große Baugrube für die Parkplätze wird derzeit mit Kies aufgefüllt und verdichtet; Ende kommender Woche will der Verkehrswegebau der STRABAG AG die Erdarbeiten abgeschlossen haben. Danach können auf einer Tragschicht aus Schotter die Rasengittersteine für die Parkflächen verlegt werden. Hierfür haben meine Planer nicht den achteckigen, konventionellen Typ vorgesehen, sondern ein moderneres Modell: die „Hydropor-KL-Rasenplatte bildet im Verbund mit dem später ausgesäten Rasen künftig ein schickes Streifenmuster.