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Dezember 2018

Allgemein

SIEGI wird zur Galerie

Ob Wände oder Böden, Tische, Stühle oder Schränke – weiß und dunkelgrau sind weithin dominierende Farben auf all meinen Etagen, auch die kräftigen Farbtupfer der Sonderzonen fallen da kaum ins Gewicht. In Euren Augen ist das zu schlicht, vielleicht sogar ein wenig trist? Nun, keine Sorge, denn das soll und wird sich bald schon ändern: Am 14. Januar reist das Team des STRABAG Kunstforum aus Wien an, um mich im Laufe einer Woche von innen systematisch und stilvoll mit zeitgenössischer Kunst auszustatten.

Kommt ins 1.OG: „Ladas, Luras, Bilella“ von Markus Prachensky (Acryl auf Leinwand)

Und das nahezu flächendeckend! Fast 450 (!!) Gemälde und Zeichnungen aus der STRABAG Artcollection werden meine Flure und Gänge in eine fünfgeschossige Galerie verwandeln. „Im Prinzip bespielen wir alle weißen Wände, und die Gänge sind ja weit, das summiert sich“, sagt Tanja Skorepa, Leiterin des STRABAG Kunstforum. Die knapp 100 Bilder aus der alten Hauptverwaltung 1 werden bei mir einen neuen Platz finden und ergänzt um weitere rund 350 Werke aus der STRABAG Kunstsammlung. „Wir haben die letzten drei Jahre bewusst Bilder ‚gesammelt‘ um im neuen Haus genug Auswahl zu haben“, berichtet Tanja Skorepa, betont aber, dass Kunst grundsätzlich nicht gezielt für bestimmte Konzernhäuser erworben wird: „Die Qualität der Kunstwerke steht immer an erster Stelle.“ Die STRABAG Artcollection umfasst ein breites Spektrum zeitgenössischer Kunst nach 1945 mit einem Schwerpunkt auf Künstlerinnen und Künstler aus Österreich. Dort hat auch der jährlich verliehene STRABAG Artaward seinen Ursprung, mit dem das Kunstforum schon seit 23 Jahren junge Kunstschaffende unter 40 Jahren auszeichnet und fördert. Seit 2009 können sich auch Künstlerinnen und Künstler aus anderen ausgewählten und alle drei Jahre wechselnden Ländern um den Artaward bewerben; seit 2018 steht dabei neben Österreich Kunst aus Deutschland im Fokus.

Franz Grabmayrs Werk „Rote Felswand“ (Öl auf Leinwand) wird einen Platz im Staffelgeschoss finden.

Tanja Skorepa und ihr Team entscheiden, welche Exponate aus der STRABAG Artcollection den Weg an meine Wände finden und natürlich auch, wo genau und in welcher Zusammenstellung die Bilder aufgehängt werden. Die Kriterien dafür sind vielfältig: „Wir schauen uns als Erstes die räumlichen Gegebenheiten an und natürlich die Lichtverhältnisse“, erklärt Tanja Skorepa. Dann geht es darum, ein kuratorisches Konzept zu erstellen. Dabei fragen wir uns, welche Kunstwerke gut zusammenpassen – thematisch, von der Malweise oder von den Farben. Aber: „Wir setzen auch gezielt Kontraste – sowohl bei den Stilen als auch den Inhalten.“ Und: Große und kleine, ältere und jüngere Kunstwerke sollen in meinen Fluren ebenfalls ganz bewusst nebeneinander plaziert werden. Daneben finden sich an manchen Stellen aber auch ganze Bilderserien eines Künstlers. In den Kombinationen ist einiges möglich und nur wenig ausgeschlossen. „Das Ergebnis ist eine bunte, lebendige Mischung“, verspricht Tanja Skorepa. „Da ist für jeden etwas dabei.“ Die Bildauswahl für Köln umfasse auch viele herausragende Kunstwerke der Sammlung. „Über das ein oder andere Bild würden wir uns auch in Wien sehr freuen, finden es aber gleichzeitig toll, dass viele „Lieblingsbilder“ an schönen, neuen Wänden in Köln zur Geltung kommen werden.“

Für den Meeting-Point im 3.OG: „Trust“ von Masha Sha

Vorgesehen für die 2. Etage: „Parking Garage“ von Felix Malnig (Acryl, Lackspray auf Leinwand)

Einige Highlights der SIEGI-Ausstellung hat die Leiterin des STRABAG Kunstforum mir schon verraten: Der Blickfang im Foyer wird eine mehrteilige Emaille-Arbeit des renommierten Kärntner Künstlers Giselbert Hoke sein, die im raumgreifenden Format von rund 5,50 x 3,00 m die Wand oberhalb der drei Aufzugstüren schmücken wird. Sowohl im 4. als auch im 1. OG werden unter anderem farbkräftige abstrakte Landschaften in Öl von Franz Grabmayr Platz finden. Rund um den blauen Think Tank in der 2. Etage ist ein Schwerpunkt mit Werken von Clemens Wolf und Felix Malnig geplant – zwei Künstlern, die beim STRABAG Artaward ausgezeichnet wurden.  Abstrakte, sehr reduzierte Landschaftsthemen von Peter Krawagna und Markus Prachensky werden sich an den Wänden im 1. Stock wiederfinden. Kleinteilige Porträt-Arbeiten der Bonner Künstlerin Vivian Greven sind für den Vorstandstrakt im Staffelgeschoss vorgesehen. Zwei großformatige Kunstwerke des österreichischen Künstlerpaares Daryoush Asgar und Elisabeth Gabriel sollen im Liftfoyer im 2. OG Platz finden. Und den Meeting-Point in der 3. Etage werden die Zeichnungen „New Now“ und „Trust“ der russischstämmigen Künstlerin Masha Sha schmücken. Auch eine direkte Nachbarin trägt zur Verschönerung meiner Wände bei: Natascha Schmitten hat ihr Atelier in der Siegburger Straße; ihr Werk „Alias“ wird im Flur des Vorstandstrakts hängen.

Kunst aus Köln-Deutz: Natascha Schmittens Werk „Alias“ (Tusche, Öl auf Leinwand) kommt in den Vorstandstrakt im 4. Stock.

Wer mehr erfahren möchte über die Kunst im SIEGI, soll schon bald Gelegenheit bekommen, seinen Wissensdurst zu stillen, wie Tanja Skorepa ankündigt: Das Team des STRABAG Kunstforums wird relativ zeitnah nach dem Aufhängen der Bilder hier bei mir sogenannte ArtBreaks anbieten. Das sind kurze Kunstführungen (1/2 bis 1 h) für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die je nach Interesse über ein oder zwei Tage angeboten werden.

Findet Platz im 2. Stockwerk: „It’s so nice that You are you“ von Daryoush Asgar und Elisabeth Gabriel (Öl auf Leinwand)

Und sonst? Wünsche ich Euch allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Ich lasse im Januar wieder von mir hören. Bis dahin, erholt Euch gut!

Wird im 2.OG hängen: „florence fences“ von Felix Wolf (Öl auf Leinwand)

 

Vorgesehen für die 4. Etage: Vivian Grevens Werk „Petra“ (Öl auf Leinwand)

 

Titelloses Öl-Gemälde von Peter Krawagna für die 1. Etage

Allgemein

Einzug erfolgreich abgeschlossen

Hurra, es ist geschafft: Nach knapp vier Wochen ist der Einzug der Kölner STRABAG-Einheiten in meine Büros vollendet. Zum Abschluss haben am Mittwoch auch der Vorstand, das Controlling und der Betriebsrat der STRABAG AG ihre neuen Räume bezogen. Fast alle Kisten sind ausgepackt, die meisten Kabel sind erfolgreich verlegt und angeschlossen – und auf allen Etagen wird an den Arbeitsplätzen schon wieder fleißig gearbeitet.  „Im Großen und Ganzen ist der Umzug wirklich gut gelaufen“, bilanziert Philipp Reissig vom BRVZ-Bereich Immobilien und verteilt ein dickes Lob an die Speditionen Roggendorf und Bertram: „Die Umzugsunternehmen haben eine super Arbeit geleistet und fast immer die geplanten Zeiten eingehalten.“

„Ganz schön umgezogen!“: Die Teams der Speditionen Roggendorf und Bertram haben gute Arbeit geleistet.

Arbeitsplatz, vor Verkabelung der Anschlüsse …

… und hinterher: Hier wird schon wieder fleißig gearbeitet.

Aber natürlich hat nicht alles perfekt geklappt und so manches nicht auf Anhieb funktioniert: Einige Abteilungen haben bisher keinen großen Drucker, anderen fehlen noch Büromöbel (Nachbestellungen sind geplant); aus einigen Wasserspendern kam zunächst kein heißes Wasser (mittlerweile behoben), die neuen VOIP-Telefone sind teilweise noch nicht komplett eingerichtet (inzwischen geht aber Wählen aus Lotus Notes, und eine Anleitung gibt’s hier), und auch sonst ist so manche kleine Baustelle in meinem Gebäude noch nicht ganz geschlossen:  Aber alles was noch hakt, wird nun Stück für Stück nachjustiert. Und viele Abläufe in der Nutzung müssen sich auch erst einspielen. Ganz normal: Wir sind eben erst in der Kennenlernphase, meine neuen Nutzerinnen und Nutzer und ich. Aber, das wird schon. Da bin ich ganz sicher!

Hier habe ich für Euch noch einen kleinen Bilderrückblick auf den Umzug:

Die letzte Kiste ist gepackt.

Die Kartons werden abgeholt und …

… in den Lkw eingeladen, …

vor meinen Haupteingang gefahren und ausgeladen.

Zwischenlager im Foyer

Gut, dass es im Haupttreppenhaus gleich 3 Aufzüge gibt.

Vor dem Auspacken

Angekommen!