Monthly Archives

September 2017

Events

Eine Rolle beim Film!

Auch wenn es schon ein paar Tage her ist, will ich Euch dieses besondere Ereignis aus der ersten Septemberwoche nicht vorenthalten. Damit bin ich nämlich gewissermaßen zum Filmstar geworden – zwar nur als Kulisse, aber doch mit – im wahrsten Sinne des Wortes – „tragender Rolle“. Wie das? Für einen Kurzfilm über die Ausbildung zur/zum Beton- und Stahlbetonbauer/in hat die Abteilung Personalmarketing und -beschaffung unseres Konzern-Bereichs HRD (Human Resource Development) meine Baustelle als Drehort ausgewählt. Am 5. September war es soweit: Ein zweiköpfiges Team von Siegersbuschfilm aus Wuppertal ist mir auf meine Betondecken gestiegen, um auf und in meinem Rohbau die vielfältigen Facetten des Berufs Beton- und Stahlbetonbauer/in in Szene zu setzen.

Eine ganze Karawane von Menschen war an dem Dreh beteiligt.

Rund zwei Stunden dauerten die Dreharbeiten auf meiner Baustelle; nun muss das Material noch geschnitten und vertont bzw. moderiert werden. Der fertige Film wird nur eine knappe Minute lang sein; mit ihm will die HRD bei jungen Leuten das Interesse an einer Ausbildung bei ZÜBLIN wecken. Er steht in einer Reihe mit den schon fertigen Kurz-Videos über die Ausbildungen zur/zum Industriekauffrau / -mann und zur/zum Land- und Baumaschinenmechatroniker/in. Weitere Filme über die Lehrberufe Straßenbauer/in, Baugeräteführer/in und Baustoffprüfer/in sowie über die STRABAG-Lehrwerkstatt in Bebra sind ebenfalls noch in Arbeit.

Zwei Filme dieser Art sind bereits veröffentlicht:

Allgemein

Innenhöfe als grüne Oasen

Diese Woche bleiben wir beim Thema „Blick in die Zukunft“: Beim letzten Mal konntet Ihr per 3D-Animation den künftigen Büro-Stil in Augenschein nehmen; heute will ich Euch einen kleinen Einblick in die Gestaltung meiner Innenhöfe und Außenanlagen geben.

Auf dem Freiflächenplan seht Ihr, dass es vier Innenhöfe gibt, von denen der erste an die Kantine angrenzt und von dieser in der warmen Jahreszeit als Außenbereich genutzt wird. Die drei anderen Innenhöfe sind kleine grüne Oasen. Sie werden optisch geprägt durch zentrale, rechteckige Hochbeete, die mit Bodendeckern und Bäumen bepflanzt sind. In deren Sichtbetoneinfassung sind Holzbänke als Sitzgelegenheiten integriert. Die Innenhöfe werden mit anthrazit-grauen Steinen gepflastert. Alle vier sind über Doppeltüren vom Gebäudeinneren aus zugänglich. Für den Hof der Kantine sowie die beiden kleineren Innenhöfe besteht über Hofdurchgänge auf meiner Rückseite außerdem ein Zugang von außen. In zwei dieser Durchgänge sollen überdachte Raucherzonen eingerichtet werden. An meiner kompletten Nordseite, gegenüber der Hauptverwaltung 3, werden knapp 120 teils überdachte Fahrradstellplätze eingerichtet. Neben den 129 Kfz-Stellplätzen in der Tiefgarage sollen auf meinem Außengelände weitere 177 Parkplätze Platz finden.

Und sonst? Gibt’s eine gute Nachricht: Meine Baustelle ist jetzt seit mehr als 200 Tagen unfallfrei – was auch an der Info-Tafel am Bauzaun für jedermann sichtbar angezeigt wird. Das Erreichen der 200-Tage-Marke feierten das SIEGI.241-Team und die Arbeiter gebührend am vergangenen Donnerstag: Vormittags wurde im Bauabschnitt 2 die Decke über dem zweiten Obergeschoss betoniert, nachmittags gab’s Leckeres vom Grill und ein Tombola-Quiz mit Sicherheitsfragen.

Mein Rohbau wächst unterdessen weiter zügig in die Höhe. Auf Baufeld 1 werden die Fassadenstützen im 3. Stock montiert, während in Abschnitt 2 auf der gleichen Ebene die Innenwände gestellt werden. Eine Etage tiefer werden im 3. Bauabschnitt die Deckenplatten verlegt und auf Baufeld 4 Innenwände und Stützen gestellt. Und im großen Bauabschnitt 5 wird in dieser Woche die Decke über dem 1. Obergeschoss betoniert. Der Beton ist inzwischen so weit ausgehärtet, dass die Stützen im Untergeschoss entfernt werden konnten. Durch die Tiefgarage kann man also schon durchlaufen; hier starten Mitte Oktober die Vorbereitungen für die Elektroinstallationen.

Allgemein

Büro-Ausblick in 3D

Heute gibt’s mal keinen Logbuch-Beitrag von meiner Baustelle. Stattdessen bekommt Ihr eine kleine Vorschau in die Zukunft:

Mit einem Klick auf die beiden Bilder gelangt Ihr zu zwei verschiedenen 3D-Simulationen, die Euch einen Ausblick geben, wie so ein typisches 2-Personen-Büro aussehen könnte, wenn ich fertig ausgebaut und eingerichtet bin. Erster Eindruck: Die Einrichtung ist modern, funktionell und sachlich; der Raum hell und lichtdurchflutet. Die bodentiefen Fenster lassen reichlich Tageslicht hinein, das bei Bedarf mit innen- und außenliegenden Jalousien reguliert werden kann. Energiesparende LED-Tageslichtstehlampen beleuchten die Arbeitsplätze, wenn es dunkel wird. Es gibt große, höhenverstellbare Schreibtische, einen Platz auch für Besucher und praktische Schiebetürenschränke.

So aufgeräumt wie in den 3D-Simulationen wird es aber wohl nicht lange bleiben, wenn im Herbst kommenden Jahres nach und nach die rd. 700 Beschäftigten der STRABAG-Gruppe bei mir einziehen. Dann werden die neuen Arbeitsplätze mit Leben gefüllt – Telefone, Aktenordner, Bücher, Bilder und jede Menge Papierstapel inklusive.

 

Allgemein

Vorbereitung auf den Innenausbau

Hallo, da bin ich wieder: Urlaub ist überstanden – und auf meiner Baustelle ist inzwischen wieder so einiges passiert, über das ich Euch heute ins Bild setzen will. Vorigen Freitag ruhte hier am Nachmittag die Arbeit, denn auf der anderen Seite des Bauzauns stieg das alljährliche Betriebsfest für alle Konzern-Beschäftigten in Köln. Da gab es reichlich Aktionen, Leckeres vom Grill und aus dem Zapfhahn – und nicht zuletzt: vielköpfigen Besuch in meinem Rohbau! Mehr als 60 meiner designierten Bewohnerinnen und Bewohner nutzten die Gelegenheit, sich einen Eindruck vom Stand der Arbeiten auf der Konzernhaus-Baustelle zu verschaffen. Sieben Gruppen führte das SIEGI.241-Team über die Rampe durch Tiefgarage und Technikräume, dann die Treppe hinauf ins Erdgeschoss durch die Kantinenräume und das Foyer.

Wegen des Betriebsfests hatte meine Projektleitung auch die anstehende Betonierung der Decke über dem 2. Obergeschoss im ersten Bauabschnitt auf den Samstag verschoben. So ist dort bereits die 3. Etage und damit das letzte vollflächige Stockwerk erreicht. Das aufgesetzte 4. OG ist ein Staffelgeschoss, das zu großen Teilen eingerückt ist. Auf Baufeld 2 werden derzeit die Platten der Filigrandecke über dem 2. OG verlegt, während die Arbeiter im Abschnitt 3 auf der gleichen Ebene Innenwände und Stützen stellen. Im 4. Bauabschnitt wird noch in dieser Woche die Decke über der ersten Etage gegossen, und auf Baufeld 5 werden die Fassadenelemente im 1. OG montiert.

Während mein Rohbau also zügig in die Höhe wächst, laufen die Vorbereitungen für den Innenausbau bereits auf Hochtouren. Am 9. Oktober – so ist es geplant – soll die Firma Metallbau Vos aus Geldern die ersten Fenster in meine Fassade einbauen; einen Monat später, Anfang November, soll mit dem Einbau der Kapillarrohrdecken der Innenausbau beginnen. Ein großer Teil der dafür nötigen Vergabeverfahren ist mittlerweile abgeschlossen: Den Zuschlag für den umfassenden Elektro-Auftrag (u.a. Steckdosen, Leitungen, Trafos, Rechenzentrum, Beleuchtung) hat die ZEKA Elektrobau GmbH aus Kabelsketal bei Halle erhalten, die Lüftung übernimmt die L+K Luft-Klima-Anlagenbau GmbH & Co. KG aus Münster, und für die Kapillarrohrdecken ist die Firma coolsystem aus Berlin verantwortlich. Die außenliegenden Sonnenschutz-Jalousien liefert und montiert die Warema Renkhoff SE aus dem bayerischen Marktheidenfeld; die innenliegenden Blendschutz-Plissees kommen von Sun-Master aus Schmatzin in Mecklenburg-Vorpommern.

Mit Beginn des Innenausbau wird der Betrieb auf meiner Baustellen deutlich zunehmen: Sind mit dem Rohbau hier bislang rund 60 Arbeiter beschäftigt, kommen im November weitere bis zu 60 Handwerkerinnen und Handwerker der verschiedenen Gewerke hinzu. Folge: Die Container-Anlage zum Umziehen und für die Essenspausen muss deutlich ausgebaut werden. An der Südseite meines Rohbaus stehen derzeit insgesamt 15 Bau-Container, darunter zwei mit Toiletten und Duschen. Mit einer Grundfläche von 3 x 6 m (außen) bieten die stählernen Boxen Platz für jeweils acht Spinde und Stühle sowie zwei 4er-Tische. Weitere zehn Container sollen nun demnächst für die Innausbau-Fachleute hinzukommen, hat mein Projektleiter Andreas Iselborn angekündigt. Größere Platzprobleme gibt es keine, bis zu drei Container dürfen übereinanderstellt werden. Andreas Iselborn: „Die kann man stapeln wie Lego-Bauklötze.“