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Vorbereitung auf den Innenausbau

Hallo, da bin ich wieder: Urlaub ist überstanden – und auf meiner Baustelle ist inzwischen wieder so einiges passiert, über das ich Euch heute ins Bild setzen will. Vorigen Freitag ruhte hier am Nachmittag die Arbeit, denn auf der anderen Seite des Bauzauns stieg das alljährliche Betriebsfest für alle Konzern-Beschäftigten in Köln. Da gab es reichlich Aktionen, Leckeres vom Grill und aus dem Zapfhahn – und nicht zuletzt: vielköpfigen Besuch in meinem Rohbau! Mehr als 60 meiner designierten Bewohnerinnen und Bewohner nutzten die Gelegenheit, sich einen Eindruck vom Stand der Arbeiten auf der Konzernhaus-Baustelle zu verschaffen. Sieben Gruppen führte das SIEGI.241-Team über die Rampe durch Tiefgarage und Technikräume, dann die Treppe hinauf ins Erdgeschoss durch die Kantinenräume und das Foyer.

Wegen des Betriebsfests hatte meine Projektleitung auch die anstehende Betonierung der Decke über dem 2. Obergeschoss im ersten Bauabschnitt auf den Samstag verschoben. So ist dort bereits die 3. Etage und damit das letzte vollflächige Stockwerk erreicht. Das aufgesetzte 4. OG ist ein Staffelgeschoss, das zu großen Teilen eingerückt ist. Auf Baufeld 2 werden derzeit die Platten der Filigrandecke über dem 2. OG verlegt, während die Arbeiter im Abschnitt 3 auf der gleichen Ebene Innenwände und Stützen stellen. Im 4. Bauabschnitt wird noch in dieser Woche die Decke über der ersten Etage gegossen, und auf Baufeld 5 werden die Fassadenelemente im 1. OG montiert.

Während mein Rohbau also zügig in die Höhe wächst, laufen die Vorbereitungen für den Innenausbau bereits auf Hochtouren. Am 9. Oktober – so ist es geplant – soll die Firma Metallbau Vos aus Geldern die ersten Fenster in meine Fassade einbauen; einen Monat später, Anfang November, soll mit dem Einbau der Kapillarrohrdecken der Innenausbau beginnen. Ein großer Teil der dafür nötigen Vergabeverfahren ist mittlerweile abgeschlossen: Den Zuschlag für den umfassenden Elektro-Auftrag (u.a. Steckdosen, Leitungen, Trafos, Rechenzentrum, Beleuchtung) hat die ZEKA Elektrobau GmbH aus Kabelsketal bei Halle erhalten, die Lüftung übernimmt die L+K Luft-Klima-Anlagenbau GmbH & Co. KG aus Münster, und für die Kapillarrohrdecken ist die Firma coolsystem aus Berlin verantwortlich. Die außenliegenden Sonnenschutz-Jalousien liefert und montiert die Warema Renkhoff SE aus dem bayerischen Marktheidenfeld; die innenliegenden Blendschutz-Plissees kommen von Sun-Master aus Schmatzin in Mecklenburg-Vorpommern.

Mit Beginn des Innenausbau wird der Betrieb auf meiner Baustellen deutlich zunehmen: Sind mit dem Rohbau hier bislang rund 60 Arbeiter beschäftigt, kommen im November weitere bis zu 60 Handwerkerinnen und Handwerker der verschiedenen Gewerke hinzu. Folge: Die Container-Anlage zum Umziehen und für die Essenspausen muss deutlich ausgebaut werden. An der Südseite meines Rohbaus stehen derzeit insgesamt 15 Bau-Container, darunter zwei mit Toiletten und Duschen. Mit einer Grundfläche von 3 x 6 m (außen) bieten die stählernen Boxen Platz für jeweils acht Spinde und Stühle sowie zwei 4er-Tische. Weitere zehn Container sollen nun demnächst für die Innausbau-Fachleute hinzukommen, hat mein Projektleiter Andreas Iselborn angekündigt. Größere Platzprobleme gibt es keine, bis zu drei Container dürfen übereinanderstellt werden. Andreas Iselborn: „Die kann man stapeln wie Lego-Bauklötze.“

 

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