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Juni 2018

Allgemein

SIEGI wird herausgeputzt

Wahre Schönheit kommt von innen, heißt es ja. Eine Weisheit, die sich bei mir jedenfalls eindrucksvoll bestätigt: Die Fassade im Innenhof 1 ist als erste fertiggestellt – schick verputzt, strahlend weiß gestrichen und gereinigt. Noch verstellt das Gerüst für Außenstehende den Blick, aber ich kann Euch schon verraten (wenn Ihr mir dieses Eigenlob bitte nachseht): Mit meinem weißen Putzmantel sehe ich richtig klasse aus! Davon könnt Ihr Euch bald auch schon mit eigenen Augen überzeugen. Nach den letzten kleinen Schönheitskorrekturen, wird noch am Freitag dieser Woche das Gerüst im Innenhof 1 abgebaut.

Auch die Bauabschnitte 1 und 2 auf meiner Bahndammseite sind seit vergangenem Samstag fertig verputzt und mittlerweile auch gestrichen. Nun werden die Fenster von der Schutzfolie befreit und gereinigt, bevor dieser Fassadenabschnitt nächste Woche in der Vorbegehung begutachtet wird. Schon vorher, an diesem Samstag bekommt der nördliche Fassadenabschnitt (BA 1 und 2) meiner Vorderseite seinen weißen Rauputz. Das Verputzer-Team arbeitet unter anderem auch samstags, weil die Firma Weiss dann Arbeiter von anderen Baustellen abziehen kann, um ihr Personal für die Aufgabe hier aufzustocken. Denn damit sich mein Oberputz schön fugenlos, ohne sichtbare Übergänge auf der Fassade verteilt, wird in einem Zug parallel verputzt. Heißt: Rund ein dutzend Verputzer verteilen sich dann über alle Etagen auf dem Gerüst und arbeiten gleichzeitig, um eine nahtlose Putzoberfläche zu erzielen.

Und sonst? Im Erdgeschoss wird nach der Küche nun auch die Kantine gefliest: In dieser Woche verlegen die Fliesenleger die großen anthrazitfarbenen Fliesen zunächst im Eckbereich der Essensausgabe, wo später die Theke aus Edelstahl montiert wird. Auch der Ausbau meiner Treppenhäuser schreitet voran: Im nördlichen Treppenhaus 2 ist mittlerweile das Geländer montiert; hier starten am 9. Juli die Malerarbeiten, bevor zum Abschluss die Edelstahlhandläufe befestigt werden. Im Treppenhaus 3 auf der Bahndammseite werden derzeit Stufen und Podeste gefliest, während in Treppenhaus 4 am dritten Innenhof der Estrich verlegt wird und im südlichen Treppenhaus 5 die Wände verputzt werden. Der Ausbau des großen, repräsentativen Haupttreppenhauses 1 beginnt dagegen – wie die Arbeit am gesamten Foyer – erst später, um Beeinträchtigungen durch den restlichen Ausbaubetrieb so gering wie möglich zu halten.

 

Allgemein

SIEGI hängt am Stromnetz

Morgen ist es soweit: Schon am Freitag – und damit etwas früher als geplant – will die Rheinenergie den Anschluss freischalten, und Strom aus dem Netz des Energieversorgers wird durch meine Leitungen fließen. Das ging ja ganz schön schnell: Nach der Abnahme meiner Anlage am Dienstag hat der Bautrupp der Rheinenergie innerhalb von zwei Tagen die Kabel vom Gehweg der Siegburger Straße zu meiner Übergabestation verlegt. Vorerst ist nur meine Energiezentrale im Untergeschoss an den Netzstrom angebunden. Für die Endinstallation ist nun das Team der Firma ZEKA gefragt: In den kommenden Wochen werden die Elektriker Etage für Etage die Leitungen frei schalten; Ende Juli soll in all meinen Räumen und Fluren Strom fließen.

Bisher kommt die Energie für meine Baustelle übrigens aus dem unscheinbaren weißen Container nahe der Zufahrt neben der Hauptverwaltung 2: Seit dem Abriss der früheren Kantine liefert das von der Firma Horstmann & Schwarz gemietete Trafohäuschen nicht nur den Baustrom, sondern sichert auch die Versorgung der beiden Hauptverwaltungsgebäude 1 und 3 der STRABAG-Gruppe. Grund: Sie erhielten ihren Strom zuvor über den zentralen Trafo für den Konzern-Standort in Deutz aus dem Keller der Kantine. Und deshalb bleibt der Miet-Trafo auch so lange weiter in Betrieb, bis alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in meine Büros umgezogen sind.

Die Fassade im Innenhof 1 ist bereits fertig verputzt.

Und sonst? Mehr als die Hälfte meiner Fassade ist mittlerweile bis einschließlich 3. OG mit Wärmedämmung verpackt; dieser Tage hat die Montage der WDVS-Platten im Staffelgeschoss begonnen. Etwas langsamer als geplant gehen die Putzarbeiten im Bauabschnitt 1 voran: Immerhin wurden bzw. werden der Innenhof und die Bahndammseite (1.und 2.Bauabschnitt) in dieser Woche fertig verputzt, während der Oberputz für meine Vorderseite noch aussteht. Trotzdem haben die Erdarbeiten für die Außenanlagen (Parkplätze und Fahrradstellplätze) an meiner Nordwest-Ecke wie vorgesehen begonnen; nächste Woche setzt das STRABAG-Team bereits die Randsteine. Parallel dazu werden auch die nötigen Verbindungsleitungen von mir zur Hauptverwaltung 3 gelegt.

Die Erdarbeiten an meiner Nord-West-Seite für Fahrradstell- und Parkplätze haben bereits begonnen.

Unterdessen schreitet mein Innenausbau weiter voran. Im 1. Stock sind nun auch sämtliche Flure mit Teppich ausgestattet, während in den Fluren eine Etage darüber die Metallpaneldecken montiert werden. Im 3.OG erhalten WCs, Teeküchen, Think Tanks und Besprechungsräume gerade ihre Abhangdecken aus Gipskarton, im Staffelgeschoss werden die Büros gestrichen, und im Erdgeschoss ist der Küchenboden nahezu fertig gefliest.

Allgemein, Events

Bombe auf der Baustelle

Uijuijuijuijui! War das eine Aufregung am letzten Freitag: Eine Bombe! Hier auf meiner Baustelle, sozusagen direkt vor meiner Nase! Gegen 10 Uhr, mitten in den laufenden Asphaltierungsarbeiten für die neuen Parkplatzzufahrten, stieß ein Bagger beim Verladen von Erde auf den Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg.

Danach lief alles ganz schnell nach dem festgelegten Notfallplan: Das SIEGI.241-Team alarmierte unverzüglich Kampfmittelräumdienst und Ordnungsamt; parallel dazu wurde meine Baustelle geräumt und lag ab 11 Uhr still. Zeitgleich fiel die Evakuierungsentscheidung: Sämtliche Gebäude im Umkreis von 300 m wurden geräumt, fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der STRABAG-Gruppe in Köln (Ausnahme: Alfred-Schütte-Allee) mussten nach Hause gehen, Bahn-, Straßenbahnverkehr und Luftverkehr wurden eingestellt, auch die naheliegende Volvo-Niederlassung und der Lidl-Markt gegenüber waren betroffen.

Alle Menschen durften gehen – nur ich, ich musste bleiben, kann ja nicht weg hier. Da bin ich aber ganz schön ins Schwitzen gekommen, das kann ich Euch sagen! Und als das Entschärfungsteam am Nachmittag schließlich zur Tat geschritten ist, habe ich kurz die Augen geschlossen und die Luft angehalten für ein kleines Stoßgebet. Aber nur wenig später war die Gefahr auch schon gebannt, der Zünder der 125 kg schweren amerikanischen Fliegerbombe entschärft. Puuuuuh, da war die Erleichterung allenthalben aber groß!

Die ersten Parkflächen sind fertig gepflastert mit der Hydropor KL-Rasenplatte.

Der Bombenfund hat die Arbeiten an meinem Ausbau nur kurz gestoppt; seit Montag läuft wieder alles wie gewohnt nach LEAN-Fahrplan. Der erste Parkplatzbereich ist gepflastert, die Zufahrten werden fertig asphaltiert, auf dem Dach sind alle Lüftungs- und Kältegeräte installiert, und neben der Abfallstation haben die Aushubarbeiten für den Trinkwasseranschluss begonnen: Hier entsteht der Übergabeschacht mit Zähler und Absperrschieber, in dem die Leitungen der Rheinenergie münden. In den kommenden rund drei Wochen werden die Leitungen zu meinem Anschlussraum im Untergeschoss auf der Bahndammseite gelegt.

Mit einem Mobilkran wurden die schweren Trafos vor den Technikraum im Untergeschoss gehoben.

Außerdem sind mittlerweile meine beiden tonnenschweren Trafos in den Technikraum gehoben und auf den vorbereiteten Schienen an ihre vorgesehene Position gerollt worden. Für meinen Anschluss ans Stromnetz ist damit alles vorbereitet: Am kommenden Dienstag wird die Rheinenergie die relevanten Anlagenteile abnehmen; in der Woche darauf werde ich über die Übergabestation ans Netz angeschossen. Danach kann das Team der Firma ZEKA mit den finalen Installationsarbeiten beginnen. Schritt für Schritt wird dann im Laufe des Juli durch die Leitungen auf allen Etagen Strom fließen. Für die endgültige Inbetriebnahme muss der TÜV grünes Licht geben; die Abnahme der Elektroinstallationen ist für Ende August geplant.

Und sonst? Standen am Montag und Dienstag die ersten Vorbegehungen in meiner 1. Etage an; Fazit, so Projektleiter Andreas Iselborn: „Bauherr und Generalplaner waren sehr zufrieden mit der Bauausführung.“ Einzig kleinere Makel (Malerarbeiten) seien moniert worden. So werden nun in den kommenden zwei Monaten nach und nach alle fertiggestellten Baubereiche inspiziert; für die Technik (TGA) finden separate Begehungen statt.

Allgemein, Bauarbeiten

Pflaster und Asphalt für die ersten Parkplätze

Während mein Innenausbau im LEAN-Takt auf allen Etagen unaufhaltsam voranschreitet, kommt auch außen neuer Schwung in meine Baustelle. Seit Montag werden die Parkplätze gepflastert; heißt: eine Partner-Firma der STRABAG AG verlegt die Hydropor KL-Rasenplatte, die später mit der Bepflanzung ein schickes Streifenmuster bilden wird. Und bereits am Freitag wird auch asphaltiert: Dann baut das Team der Verkehrswegebauer auf den Parkplatzzufahrten eine 10 cm dicke Asphalt-Tragschicht ein; die darunter liegende Schotter-Tragschicht hat den Belastbarkeitstest durch das STRABAG-Kompetenzzentrum TPA bereits absolviert und bestanden. „Ziel ist es, den ersten Parkplatz-Bauabschnitt bis Ende kommender Woche zu 90 Prozent fertigzustellen“, sagt ZÜBLIN-Projektleiter Andreas Iselborn. Was dann noch fehlt, ist die Begrünung rundherum – also Rasen und heimische Bäume ­– und die 4 cm starke Asphaltdeckschicht, die erst zum Abschluss meiner Bauarbeiten im September eingebaut wird.

Parallel dazu stehen die Vorbereitungen für Start des 2. Parkplatz-Bauabschnitts an – wobei es hier, um genau zu sein, nicht nur um Parkplätze geht, sondern auch um die rund 150 Fahrradstellplätze und den Vorplatz der Kantine. Der Bereich umfasst das mehr oder weniger direkt an meine Fassade grenzende Außengelände an der Nordseite und an der Frontseite bis zum späteren Foyer-Aufgang (Bauabschnitte 1 und 2).  Damit hier übernächste Woche wie geplant die Erdarbeiten starten können, muss zunächst das Gerüst teilweise abgebaut werden – und zuvor noch meine Fassade von oben bis unten schick verputzt und weiß gestrichen werden! Darum kümmert sich nächste Woche zeitgleich ein vielköpfiges Verputzer-Team, damit es schnell geht und wenige Nahtstellen entstehen. So wird innerhalb nur weniger Tage die Fassade in meinen ersten beiden Bauabschnitten von allen Seiten vollständig herausgeputzt sein! Auch die Glasfassade des Foyers ist übrigens inzwischen komplett eingebaut (nur die Türen fehlen noch).

In der 1. Etage ist der Abschluss des Innenausbaus unterdessen in Sichtweite gerückt: In den Fluren werden Teppich und Kettelleisten verlegt, die drei Toiletten-Einheiten werden mit WCs, Waschtischen und Urinalen ausgestattet, und an den Büro-Fenstern wird der innere Blendschutz montiert. Einzig in den Sonderbereichen hat der Endausbau noch nicht begonnen: Die Think Tanks, Shared Spaces, Meeting Points und Sitzecken in den Flurnischen erhalten spezielle farbige Bodenbeläge und Filztapeten (hierzu später mehr). Derweil werden im 2. OG die Flurdecken montiert; im 3. OG erhalten die Büros Teppich und Glastüren; im Staffelgeschoss wird die Lüftungsanlage installiert, und  im Erdgeschoss arbeiten die Fliesenleger in der Küche, während im 5. Bauabschnitt die letzten Hohlraumböden verlegt werden.