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Fassade

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Ein lindgrüner Mantel für die Fassade

Endlich wird’s wärmer! Die zunehmend laue Frühlingsluft sorgt nun auch auf ganz natürlichem Wege für angenehme Bedingungen bei meinem voranschreitenden Innenausbau. Projektleiter Andreas Iselborn freut sich über die steigenden Außentemperaturen und ist zuversichtlich, die sieben gemieteten Öl-Heizungen in den nächsten Tagen wieder zurückgeben zu können. Unterstützend wirkt dabei zudem der lindgrüne, isolierende Mantel, der täglich wächst und sukzessive meine Fassade einhüllt: Schon vor Ostern hat das Team der Firma Weiss (Düsseldorf) damit begonnen, die rund 20 cm dicken Dämmplatten des Wärmedämmverbundsystems (WDVS) zwischen meinen Fenstern zu montieren. Die Fassade rund um den ersten Bauabschnitt an meiner Nordseite ist bereits fertig gedämmt; nun geht es mit der Montage, Abschnitt für Abschnitt, südwärts weiter. Wenn ich mit WDVS-Platten verkleidet bin, wird im nächsten Arbeitsschritt meine gedämmte Fassade schick weiß verputzt. Wichtig dabei: Der Putz muss großflächig aufgetragen werden, damit am Ende möglichst wenige Übergänge sichtbar sind.

An der Nordseite wurde das WDVS-System bereits angebracht.

Beim Innenausbau im 1.OG erhalten mittlerweile die ersten Büros ihre Glastüren, während in den Abschnitten 1.3 und 1.4 der Teppich verlegt wird. Die beiden Maler-Kolonnen streichen die Bürowände und -decken in den Abschnitten 1.5 und 2.2. Und die Fliesenleger werden noch in dieser Woche die WCs und Putzmittelräume im zweiten Stockwerk fertigstellen und ziehen nächste Woche in die dritte Etage. Wände und Decken im Staffelgeschoss sind inzwischen größtenteils verputzt; hier werden aktuell Bodenkabel und Heizungsleitungen verlegt. Und im Erdgeschoss hat der Dachdecker derweil die wannenartige Abdichtung des Küchenbodens fertiggestellt; in den kommenden Wochen werden hier die Leitungen für Wasser, Abwasser und Kältetechnik installiert sowie Decken und Wände verputzt, bevor dann zunächst Estrich und später die Fliesen gelegt werden.

Die Abdichtungsarbeiten im Kantinenbereich sind fast fertig!

Auch auf meinen Außengelände tut sich was: Die verbliebene Mitarbeiter-Parkfläche vor meinem Bauzaun ist seit Ostern fast vollständig gesperrt; hier haben am Dienstag die Erdarbeiten für den ersten Teil der neuen, oberirdischen Parkplätze begonnen. Anfang Juni sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Direkt im Anschluss daran errichtet das Team der STRABAG Verkehrswegebau vor meinem Haupteingang, auf der aktuellen Lade- und Lieferzone, die zweite Hälfte der neuen Pkw-Stellplätze. Auch dies soll rund zwei Monate dauern. Unterdessen ist der Leitungsgraben fertig ausgehoben, der von meiner Rückseite am Bahndamm entlang zum einstigen Frauenparkplatz führt. Am kommenden Mittwoch hievt hier ein Mobilkran die 9 m lange Elektro-Übergabestation an ihren vorgesehen Platz. Direkt im Anschluss daran werden die Stromkabel zu meinem Hausanschluss im Untergeschoss gelegt.

Die Arbeiten an den Außenanlagen beginnen.

Allgemein, Bauarbeiten

Mein Untergeschoss ist fertig

Hallo zusammen! Da bin ich wieder, gut erholt zurück aus dem Urlaub. Auf meiner Baustelle hat sich in der Zwischenzeit ja einiges getan, also bringe ich Euch erst einmal wieder auf den aktuellen Stand der Dinge. Mit der laufenden Verfüllung der Baugrube auf Baufeld 5 sind die Rohbau-Arbeiten am kompletten Untergeschoss mittlerweile so gut wie abgeschlossen. Auch die angrenzenden Außenwände für die Tiefgaragen-Auf- und Abfahrt stehen bereits; bis Ende Juli soll die Rampe fertig betoniert sein.

Noch in dieser Woche, sobald die Lieferung aus dem Fertigteile-Werk eingetroffen ist, soll im ersten Bauabschnitt begonnen werden, die π-Stützen für die Fassade der 1. Etage zu montieren. Derweil ist im Erdgeschoss ein Maurer-Team im Einsatz, um dort die noch fehlenden, nicht-tragenden Wände für den Küchenbereich zu errichten. Das zweite Baufeld liegt zeitlich nur wenige Tage zurück; hier werden im 1. OG die Innenwände betoniert und Stützen gestellt. Im Abschnitt 3 soll in der kommenden Woche die Decke über dem Erdgeschoss betoniert werden; die Platten sind bereits verlegt, die Bewehrungsarbeiten laufen. Auf Baufeld 4 sind die Betonbauer dabei, die Innenwände hochzuziehen; die Y-Stütze für die Unterführung zum dritten Innenhof steht schon, der Hof selbst ist bereits vollständig versiegelt. Der benachbarte vierte Innenhof in Bauabschnitt 5 muss zur Abdichtung noch mit Gussasphalt ausgegossen werden; hier laufen zudem die Schalungs- und Bewehrungsarbeiten für das Treppenhaus.

Und sonst? Noch in dieser Woche sollen die Aufträge für meine 1600 Fenster samt Rahmen und die Fassadendämmung vergeben werden. Im Oktober soll mit dem Einbau der Fenster begonnen werden. Und auch die Ausschreibungen für Elektro, Küchentechnik, Sonnen- und Blendschutz sind in der Endphase; dort laufen die finalen Verhandlungen.

Blick auf die Baustelle von Baufeld 1 aus gesehen.

 

 

 

 

Letzte Versiegelungsarbeiten im Innenhof.

Mauerarbeiten im Küchenbereich

Allgemein, Bauarbeiten

Elektro, Fassade, Gebäudetechnik: Die Vergabe läuft

An meinem täglich wachsenden Rohbau wird weiter fleißig betoniert, gestellt und geschraubt – aber heute berichte ich Euch mal über das, wovon auch beim Blick auf die Webcam-Bilder (noch) nichts zu sehen ist, also das, was momentan hinter den Kulissen von SIEGI.241 so passiert – und das ist dieser Tage eine ganz Menge! Während sich auf der Baustelle nämlich noch alles um Beton- und Stahl-Arbeiten dreht, laufen die Ausschreibungen für meinen späteren Innenausbau bereits auf Hochtouren. Drei große Auftragsblöcke im Volumen von insgesamt 15 Mio. Euro – das ist rund ein Drittel meiner gesamten Baukosten – sollen teils bis Juli, allesamt aber bis August vergeben sein.

Den dicksten Batzen davon macht die Vergabe der Elektro-Arbeiten aus: Dabei geht’s nicht nur um die Steckdosen und Leitungen (auch Stark- und Schwachstrom), sondern auch um Trafos, Notstrom-Aggregat, Rechenzentrum und die komplette fest installierte Beleuchtung. Der zweite Vergabeblock „Fassade“ besteht aus vier Ausschreibungen, die separat vergeben werden: Neben den rund 1600 Fenstern samt schwarzer Rahmen sind dies die außenliegenden Sonnenschutz-Jalousien, der zusätzliche innenliegende Blendschutz (vor allem für die Bürofenster) sowie die Fassadendämmung samt Putz, kurz: WDVS (Wärmedämmverbundsystem). Und zum dritten geht es um die komplette Technische Gebäudeausstattung, also Heizung, Lüftung, Kältetechnik und Sanitärinstallationen. Daneben kommt noch die Küchentechnik für die Kantine hinzu, die ebenfalls bereits ausgeschrieben ist.

Das Vergabeverfahren folgt dabei stets einem über Jahre bewährten und eingespielten Muster: Mein Generalunternehmen – also die ARGE aus den ZÜBLIN-Bereichen Bonn und Köln – wählt dazu für jede Ausschreibung aus ihren Bieterlisten potenzielle Auftragnehmer aus, die nach Qualifikation, Erfahrung, Referenzen, Zuverlässigkeit und Standort in Frage kämen. Diese erhalten Pläne und Aufgabenbeschreibungen und werden zur Angebotsabgabe eingeladen. Wegen der guten Baukonjunktur sind viele Unternehmen derzeit aber voll ausgelastet und haben keine Kapazitäten mehr frei. Pro Auftrag werden im Schnitt 15 Kandidaten angeschrieben; davon schicken etwa fünf Firmen Angebote zurück, berichtet meine Projektleitung. Die Bewerber werden zu sogenannten technischen Bietergesprächen eingeladen und erhalten in der Folge die Gelegenheit, ihre Angebote zu überarbeiten. Mit zwei bis drei Unternehmen geht es schließlich in die Endverhandlung, bevor die Entscheidung fällt und der Auftrag erteilt wird. Der Einkauf der ZÜBLIN-Direktion NRW, die Zentrale Technik der STRABAG-Gruppe und die externen Fachplaner sind in die Gespräche mit eingebunden – echte Team-Arbeit eben! Die Auswahl erfolgt dann in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber, heißt: dem BRVZ-Fachbereich Immobilien für die STRABAG AG. Eine Aufgabe also, die meine beiden Projektleiter Andreas Iselborn und Andreas Baumann gemeinsam lösen, im Team.

So, genug der Neuigkeiten für heute. Und auch in den nächsten beiden Wochen müsst Ihr ohne mich auskommen. Gebaut wird natürlich weiter – aber hier ruht der Stift. Denn SIEGI macht Urlaub! Mein Alter Ego lässt sich an einer griechischen Küste die Sonne auf den Bauch scheinen ;-). Im Juli bin ich wieder für Euch da.