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Smarte Technik für den sauberen SIEGI

Ein Putzroboter für Foyer und Tiefgarage, Handtuchspender mit WLAN und Füllstandsensor, ein per Cloud vernetztes Reinigungsteam:  Wenn die Teams der STRABAG-Gruppe meine Büros bezogen haben, wird jede Menge digitale Technik dabei helfen, mein Gebäude tagtäglich gründlich und effizient von innen zu säubern.

Federführend dabei ist Conrad Brockamp, mein Projektleiter IGM (Infrastruktur-Gebäudemanagement) von der DIW Instandhaltung GmbH. Der Dienstleister organisiert und koordiniert auch schon bislang die Reinigung der Gebäude der STRABAG-Gruppe in Köln im Auftrag der STRABAG PFS.  Aber mit meiner Eröffnung bricht hier nun auch für die Reinigungskräfte das digitale Zeitalter an; an die Stelle der „klassischen Unterhaltungsreinigung“ tritt dann, so Conrad Brockamp, der smarte Gebäudeservice, der neben dem Putzen auch zusätzliche Dienste beinhaltet wie etwa die Belieferung mit Kopierpapier und das Gießen der begrünten Wände meiner beiden Meeting-Points. Zugleich verschiebt sich die Reinigungszeit dann in die Abendstunden: Statt am frühen Morgen wie bisher wird bei mir und in allen anderen Kölner STRABAG-Immobilien künftig abends zwischen 19 und 21 Uhr gewischt, gesaugt und geputzt.

Koordiniert und kontrolliert wird meine Reinigung über zwei cloudbasierte Apps, die auch einen ortsunabhängigen, mobilen Zugriff per Smartphone oder Tablet ermöglichen. Jedes Mitglied meines 25-köpfigen Reinigungsteam erhält einen Firmenausweis mit QR-Code, mit dem sie sich bei Arbeitsbeginn über ein Lesegerät im zentralen Putzmittelraum in meinem Erdgeschoss einloggen und zum Arbeitsende wieder ausloggen. Über die App „Gate“ werden diese Daten erfasst und sind zum Beispiel für meine Objektleiterin jederzeit abrufbar. „So können wir bei Gefahr immer gleich erkennen, welche Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter sich noch im Haus befinden“, erklärt Conrad Brockamp. Das Team putzt arbeitsteilig, verteilt sich abschnittsweise über meine fünf Etagen und ist ausgestattet mit sogenannten Flüster-Staubsaugern, um die noch spät arbeitenden Beschäftigten nicht zu stören. Die Qualität der Reinigung überprüfen und dokumentieren DIW und STRABAG PFS mehrmals im Monat bei regelmäßigen Kontrollrundgängen mit Hilfe der App „Q³ Touch“, in der Putzintervalle und Qualitätsstandards hinterlegt sind. Zu Beginn, in der mehrwöchigen „Einschwingphase“ (Brockamp), gibt es sogar jede Woche eine gemeinsame Kontrolle mit dem BRVZ-Bereich Immobilien.

DIW-Projektleiter Conrad Brockamp und die beiden Tages-Servicekräfte Ümmugülsüm Tok (links) und Hatice Gürpinar mit dem Reinigungswagen Vermop System One – der Touchscreen wird noch nachgerüstet.

Zusätzlich sind bei mir werktäglich, während der Arbeitszeit zwischen 8 und 17 Uhr zwei feste DIW-Reinigungskräfte für Putzdienste nach Bedarf – neudeutsch: „Service on demand“ –  im Einsatz. Ausgestattet sind sie zu diesem Zweck mit High-Tech-Reinigungswagen vom Typ „Vermop System One“ samt Touchscreen-Monitor und WLAN-Empfang. An das System der Wagen meldet etwa die STRABAG PFS akuten Reinigungsbedarf beispielsweise nach Besprechungen oder die Sensoren der Handtuchspender in den WCs übermitteln ihren Auffüllbedarf. Am Display quittieren die beiden Service-Kräfte den Auftragseingang und melden dort auch den Vollzug.  Apropos Handtücher: Die benutzten Papiertücher werden recycelt, also in meinen WC-Räumen sortenrein gesammelt und von der Firma Tork zur Wiederverwertung abgeholt.

Soll Foyer und Tiefgarage wischen: der Reinigungsroboter Adlatus CR 700.

Aber das ist noch nicht alles. Schließlich ist da ja auch noch Adlatus, genauer gesagt: der vollautomatisierte Reinigungsroboter Adlatus CR 700. Bei großen, glatten Flächen ist der Wischautomat in seinem Element; die tägliche Nassreinigung meines Foyers wird seine Kernaufgabe werden. Adlatus – bei 80 cm Breite je rund 1 m lang und hoch – ist stationiert im zentralen Putzmittelraum und verrichtet seinen Dienst stoisch, ohne zu Murren und – vor allem – völlig autonom. Einmal vom Service-Team nach der Arbeit in Position geschoben, wird Adlatus am späten Abend automatisch seine programmierte Wischtour starten und bei Bedarf selbstständig seine Akkus aufladen, Frischwasser tanken und den Schmutzwassertank entleeren. Dank sensibler Abstandssensoren weicht er dabei festen und beweglichen Hindernissen zuverlässig aus. Voraussichtlich zweimal im Jahr oder nach Bedarf bekommt Adlatus mal so richtig Auslauf: Dann steht die Reinigung meiner Tiefgarage auf dem Programm, und der CR 700 darf seine Wisch-Kompetenz auf den Parkflächen unter Beweis stellen. Alle neuen smarten Systeme, die meine Reinigung unterstützen, werden sukzessive bis hinein ins kommende Jahr eingeführt.

Fensterreinigung mit Osmose-Anlage

Last not least: Die Reinigung meiner 1600 Fenster samt Außenjalousien zählt ebenfalls zu den Aufgaben des DIW-Teams um Projektleiter Conrad Brockamp – und auch hier kommt moderne Technik zum Einsatz: Statt der klassischen Hubarbeitsbühne kommt ein- bis zweimal im Jahr eine Osmose-Anlage zum Einsatz. Geputzt werden Fenster und Jalousien dann von unten mit Hilfe einer ausfahrbaren Karbonstange. An deren Ende sitzt die Bürste, die über eine Pumpe durch einen Schlauch mit entmineralisiertem Wasser aus der Osmose-Anlage versorgt wird. Schlieren gibt es nicht: „Das Wasser trocknet streifenfrei auf“, versichert Conrad Brockamp. Den Praxistest an meiner Fassade hat das System am vorigen Freitag jedenfalls bestanden.

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