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„Punktlandung“ im Rohbau

Während bei der STRABAG-Gruppe in Köln dem bevorstehenden Richtfest am kommenden Mittwoch entgegengefiebert wird, ist auch die Fertigstellung meines Rohbaus in nun greifbare Nähe gerückt. „Die letzte Decke über dem Staffelgeschoss im 5. Bauabschnitt wird voraussichtlich genau am Nikolaustag betoniert“, kündigt ZÜBLIN-Projektleiter Andreas Iselborn an. Das klingt beiläufig, ist aber etwas, worauf das gesamte SIEGI.241-Team schon stolz sein kann. Denn damit ist der im vergangenen Dezember aufgestellte Terminplan für meinen Rohbau exakt aufgegangen: „eine Punktlandung“, so Andreas Iselborn. (Genau genommen sollte die letzte Decke am 7.12., also einen Tag später, gegossen werden.)

Inzwischen ist der zeitliche Abstand beim Arbeitsfortschritt zwischen meinen fünf Rohbau-Abschnitten auf jeweils nur noch eine Woche geschrumpft. Auf Baufeld 1 ist der Rohbau fertig; dort arbeitet der Dachdecker an der Abdichtung der Decke über dem Staffelgeschoss, während innen aufgeräumt wird und die verbliebenen Notunterstützungen der Decken demontiert werden. Im Abschnitt 2 wird das 4.OG mit den Attiken eingefasst, während auf dem 3. Baufeld die Vorbereitungen für die am Samstag anstehende Betonierung der letzten Decke laufen. Im 4. Bauabschnitt verlegen die Arbeiter am Freitag die Filigrandeckenplatten über dem Staffelgeschoss, und im Abschnitt 5 erhält die oberste Etage derzeit Fassadenstützen und Wände.

 

Unterdessen kommt die Fenstermontage gut voran: Im 1.OG haben die Monteure die Bauabschnitte 1 und 2 bereits an die Innenausbau-Gewerke übergeben. Heißt: Die Fenster hier sind komplett verglast, von innen versiegelt und von außen abgedichtet Im ersten Abschnitt werden aktuell die Decken verputzt, im zweiten Abschnitt läuft die Montage der Kapillarrohrmatten. Wenn das Wetter weiterhin mitspielt werden von nun an jede Woche zwei Bauabschnitte vom Fensterbauer an die folgenden Gewerke übergeben. Diese Woche 1.OG 3. Bauabschnitt und 2.OG 1. Bauabschnitt, nächste Woche 1.OG 4. Bauabschnitt und 2.OG 2. Bauabschnitt und so weiter. . .

Und wer genau hinschaut, sieht: Im 3. OG (1. Bauabschnitt) wurden bereits Vorbereitungen für die Fenstermontage getroffen; also auch hier gilt: alles im Plan ! Ob dieser Arbeitstakt gehalten werden kann, hängt aber auch entscheidend von der Witterung ab – genauer gesagt den Temperaturen. Denn die Abdichtung und Versiegelung der Fenster ist nur solange möglich, wie Temperatur nicht unter die 5-Grad-Marke fällt – und zwar sowohl in der Luft, als auch am Bauteil. Heißt: Wenn es kälter wird, verzögern sich die Abläufe entsprechend.

Und sonst? Auch die Haustechnik (TGA-) Gewerke sind schon aktiv: Im Untergeschoss werden Entwässerungsleitungen verlegt, der Lüftungsbauer hat mit der Installation der senkrechten Schächte begonnen und der Elektriker verkabelt die Rauchmelder, die sich später an den Bürodecken befinden.

 

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