Bauarbeiten

SIEGI, eiskalt gebaut

Brrrrrrr, ganz schön kalt hier im sonst eigentlich so milden Kölner Winter! Trotzdem geht es mit meinem Innenausbau weiter im LEAN-Takt voran – die Ölheizungen machen es möglich: Im Innenhof und vor meiner Nordseite laufen mittlerweile sieben Geräte auf Hochtouren und pusten warme Luft in die Etagen eins bis drei.

 

Das ist eines der Heizgeräte, die aktuell auf Hochtouren laufen.

Durch die langen Schläuche gelangt die warme Luft durch das Gebäude geleitet.

„So kommen wir drinnen auf ungefähr 10 Grad im Mittel, damit hier weiter vernünftig gearbeitet werden kann“, berichtet mein Projektleiter Andreas Iselborn. Das gilt zumindest für die meisten Gewerke – für andere bleibt die Hoffnung, „dass es jetzt im März auch bald wieder wärmer wird“. Denn eine Reihe von Materialien kann nicht verarbeitet werden, wenn’s zu kalt ist: Der Putzer etwa kann nicht verputzen, wenn Wandtemperatur unter 5 Grad liegt, und der Hohlraumboden muss mindestens 12 Grad warm sein, um den Teppich verlegen zu können. Einerseits. Andererseits trotzen dieser Tage sogar Teams der klirrenden Kälte, die ganz oder teilweise draußen auf meiner Baustelle arbeiten müssen. So kümmert sich der Dachdecker derzeit um Blechverkleidungen und andere Vorarbeiten, bis es wieder warm genug ist, um die Dämmung zu verlegen. Bei den aktuellen Minusgraden kann das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) zwar nicht an meiner Fassade montiert werden, aber der Einbau der letzten fehlenden Fenster im Staffel- und im Erdgeschoss läuft weiter wie geplant. Mehr noch: Bereits in dieser Woche wird das Team der Firma Metallbau Vos mit der Montage der Pfosten-Riegel-Fassaden für die Poststelle und die Kantine beginnen. Vorerst auf Eis gelegt sind allerdings die Arbeiten an meinem zweiten Kanalanschluss: Die Arbeiter der STRABAG Verkehrswegebau machen, so Andreas Iselborn, „Schlechtwetter“. „Frost-Pause“ wäre treffender, aber das heißt wirklich so – auch wenn nach vielen trüben Wochen am klaren Kölner Winterhimmel endlich wieder die Sonne lacht.

Das Team der Dachdecker trotzt den kalten Temperaturen.

Und sonst? Startet der Innenausbau jetzt auch im 4.OG bzw. Staffelgeschoss. Als erstes werden hier die Trockenbauwände gestellt, die aus Schallschutzgründen bis auf die Rohdecke reichen. Das gilt insbesondere für die Besprechungsräume im ersten Bauabschnitt, aber auch für sämtliche Toiletten und Putzmittelräume. Diese Wände können später nicht mehr versetzt werden – anders als jene, die auf den Hohlraumböden montiert werden, wie z.B. die meisten Bürotrennwände. Auch im Erdgeschoss wird der Innenausbau bereits vorbereitet. Die Trockenbauer montieren die ersten Stahlprofile für die Gipskartonwände. Und der Dachdecker verlegt ab 12. März auf dem Betonboden der Küche eine Kunststoffabdichtung, die auch an den Wänden rund 30 cm hochragt und den Beton vor Reinigungsmitteln, Fett und Feuchtigkeit schützt.

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