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Grundsteinlegung

Hallo zusammen,

am Donnerstag ging es auf meiner Baustelle ganz feierlich zu: Gut 70 geladene Gäste, überwiegend im feinen Zwirn, hatten sich am Rand der großen Baugrube in Baufeld 4 versammelt, um symbolisch meinen Grundstein zu legen. Alles, was Rang und Namen hat bei STRABAG und ZÜBLIN, darunter nahezu das gesamte Team von Vorstand und Aufsichtsrat, hatte sich Zeit genommen. Auch einer meiner „Entwerfer“ aus dem Wiener Architekturbüro MHM architects war gekommen. Und natürlich die lokale Presse. Ganz großer Bahnhof also, nur für mich.

Eigens für die traditionelle Zeremonie hatte mein Bau-Team ein kleines Podest mit Hohlraum gemauert und auf einer Holz-Palette platziert. Und dann ging‘s auch schon los: Zur Feier des Tages wurde nicht nur Wasser, sondern auch Sekt, Wein und Bier ausgeschenkt (später gab’s noch Currywurst). Die Redner lobten mich und den Teamgeist der vielen beteiligten Konzerneinheiten auf meiner Baustelle in den höchsten Tönen. Es folgte der symbolische Akt: In den Hohlraum des Mauer-Podests kam zunächst die kupferne Zeitkapsel, gefüllt mit den aktuellen Kölner Tageszeitungen, einem Konzern-Wimpel und meiner illustrierten Außenansicht. Dann wurden mit vereinten Kräften die Maurerkellen geschwungen. Unter dem Beifall der Gäste, mit reichlich Mörtel und natürlich im Team (TEAMS WORK.!) verschlossen die vier ausgewählten Herren das Podest mit der vorbereiteten Betonplatte. In diesen Grundstein ist eine Gedenktafel aus Edelstahl eingelassen, die mit ihrer eingravierten Inschrift an diesen Tag erinnern soll: „ STRABAG-Konzernhaus, SIEGI.241, 20.4.2017“. Wie ich aus gut unterrichteter Quelle weiß, soll diese Tafel später einmal eine meiner Wände schmücken – an vermutlich exponierter Stelle. Die Zeitkapsel aus Kupfer dagegen bleibt unsichtbar, solange ich stehe: Sie wird in meinen Rohbau einbetoniert.

Und sonst? Nehme ich weiter Formen an. Im ersten Bauabschnitt laufen die Bewehrungsarbeiten an den Deckenplatten, die dann ab der kommenden Woche mit einer zusätzlichen, knapp 20 cm dicken Betonschicht verstärkt werden. Weil dabei ein Höhenunterschied zu berücksichtigen ist, wird sich die Betonierung der Decke auf zwei Tage verteilen. Auf Baufeld 2 werden derzeit die Innenwände für das Untergeschoss gestellt; alle Außenwände stehen bereits. Unterdessen sind die Arbeiten im 3. Abschnitt dem Zeitplan rund zwei Wochen voraus. Dort werden schon die ersten Außenwände positioniert; Innenwände sind hier nur wenige vorgesehen. Nebenan, auf Baufeld 4, wird die große Baugrube bis zum Wochenende fertig ausgehoben sein. Vor dem Start der Rohbauarbeiten wird dieser Abschnitt noch einmal in der Mitte geteilt, um die mächtige Bodenplatte dort in zwei getrennten Abschnitten (4 und 5) zu betonieren. Insgesamt müssen dafür etwa 170 t Stahl für die Bewehrung verbaut werden und rund 800 m³ Beton durch die Pumpen fließen!

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