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Eine Wetterschutz-Haube für SIEGI

Am Montag war es schlagartig vorbei mit dem ruhigen Jahresauftakt auf meiner Baustelle: Seit Beginn der Woche wird wieder an allen Ecken und Enden in, um und auf meinem Rohbau emsig gearbeitet; und 80 Handwerker der verschiedenen Gewerke sind mittlerweile beschäftigt – und ihre Zahl wird weiter steigen.

Die stürmische Witterung nach Neujahr hatte den geplanten Kranabbau um ein paar Tage verzögert, aber am 8. Januar konnte das Team der STRABAG BMTI zur Tat schreiten und hat den K2 binnen weniger Stunden demontiert und abtransportiert. Der zweite, höhere Baukran K1 wird noch benötigt, um Stützen, Träger und sonstiges Material aus dem Rohbau bzw. vom Dach meines Rohbaus zu hieven und um den Dachdecker mit Material zu versorgen. In dieser Woche erhalten nun auch die letzten Dachflächen in Bauabschnitt 5 ihre erste Abdichtungslage, was der Dauerregen vor Weihnachten noch verhindert hatte. Parallel dazu hat der Dachdecker im ersten Bauabschnitt begonnen, auf dem Dach die Dämmung und zeitnah die zweite Abdichtungsschicht zu verlegen – wozu es zwingend trocken sein muss; heißt: die Witterung bestimmt den Arbeitsfortschritt.

 

Abbau des K1

Einhausung der Fassade als Schutz vor Regen

Damit nicht auch die Ende Januar startenden Fassaden-Arbeiten den Launen des Wettergotts ausgeliefert sind, erhalte ich im Laufe des Monats sukzessive, rund um meine Dachkante eine Regenschutz-Haube. Im Bauabschnitt 1 hat der Gerüstbauer diese Einhausung aus Kunststoff-Folie bereits fertig montiert. Die umlaufende Wetterschutz-Plane hält den Regens weitgehend ab und stellt damit sicher, dass das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) hinreichend trocken montiert werden kann.

Von der kommenden Woche an bekomme ich außerdem den zweiten Kanalanschluss für Regen- und Schmutzwasser. Nachdem der erste bereits im vorigen Sommer an der Bahndammseite eingerichtet wurde, wird für diesen nun ein Graben ausgebaggert, der in der Dr.-Simons-Straße (tiefste Stelle) beginnt und an der Hauptverwaltung 3 vorbei bis hin zu mir führt. Kleine Vorwarnung: Für diese Erdarbeiten, die ca. Ende Februar abgeschlossen sein sollen, werden auch Teile der Parkplätze auf dem Gelände zeitweise gesperrt werden.

Die historische Dampfwalze, die vor der Hautverwaltung 3 stand, ist unterdessen am Donnerstag am frühen Morgen mit einem Schwertransporter auf den Weg nach Bebra gebracht worden. Grund: Auszubildende der STRABAG-Konzernlehrwerkstatt sollen das gute Stück dort zu Lehrzwecken restaurieren. Später kommt die Walze in frischem Glanz wieder zurück und soll einen Ehrenplatz an exponierter Stelle auf meinem Außengelände erhalten (dazu vielleicht später mal noch mehr). Sicher ist: Es wird nicht der alte Platz sein. Denn dort sollen nun die Unterflur-Müllcontainer Platz finden – sechs jeweils fünf m³ große Stahlboxen, in denen künftig Restmüll, Wertstoffe und Papier getrennt gesammelt werden.

Abtransport der historischen Dampfwalze

Unterdessen haben die beiden Fensterbau-Kolonnen mein 3. Obergeschoss fast vollständig verglast und für den Innenausbau von außen abgedichtet. In der kommenden Woche sollen – parallel zueinander – auch mein Erd- und Staffelgeschoss (4.OG) die ersten Fenster erhalten. Und wie sieht’s hinter meiner Fassade aus? In den Etagen 1 und 2 ist in allen Abschnitten mächtig Betrieb; der LEAN-Zug ist gut in Fahrt  – und wird immer länger: Seit Montag montieren die Trockenbauer in Bauabschnitt 1.1 die ersten Trägerrahmen und Gipskartonplatten für die Wände. In den Büros läuft das sozusagen im Sandwich-Verfahren; heißt: zunächst wird jeweils nur die erste Wandhälfte hochgezogen, bevor im zweiten Schritt die Elektriker von den im Hohlraumboden und in der Flurdecke verlegten Kabeln die Leitungen hochziehen, um an den Wänden Steckdosen und Schalter anschließen zu können. Erst danach werden die Platten für die zweite Seite der Wand auf dem Rahmen montiert: fertig ist der Gipskarton-Sandwich. Schon Ende Januar wird in Bauabschnitt 1.1 übrigens ein komplett ausgestattetes Musterbüro eingerichtet – fix und fertig: samt Teppich, Möbeln und Beleuchtung. Wenn’s soweit ist, bekommt Ihr hier einen Einblick mit Bildern. Versprochen.

Der Innenausbau schreitet voran

Hier noch weitere Fotos vom Abtransport der historischen Dampfwalze:

 

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