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Der Fenstereinbau kommt in Fahrt

Tagelang war vom Fenstereinbau nicht viel zu sehen, aber jetzt geht’s los: Nach und nach lassen sich in der Fassade an meiner Nordseite die ersten schwarzen Aluminiumrahmen blicken. In der vorigen Woche war die Kolonne der Firma Metallbau Vos aus Geldern, nach außen unsichtbar, mit den Vorbereitungen beschäftigt – und zwar in drei Arbeitsschritten: Zunächst wurden sämtliche Fensteröffnungen  millimetergenau nachgemessen, um die übereinander liegenden Fenster exakt ausrichten zu können. Dann galt es, den Beton bei einigen Fenstern bis zu 10 mm abzuschleifen, um die unvermeidbaren Rohbautoleranzen auszugleichen. Schließlich montierten die Arbeiter die Stahlkonsolen, die die Fenster in den Laibungen halten.

Und seit Montag werden nun die Fenster eingesetzt – genauer gesagt, zunächst nur die Rahmen und erst in einem zweiten Schritt die Glasscheiben. Grund: Beides zusammen wäre zu schwer; die Fenster müssen von Hand getragen werden. Das Team von Metallbau Vos montiert im Schnitt gut 15 Fenster pro Tag, jedes für sich (rund) 90 cm breit und 2,70 m hoch. Bis zum Ende dieser Woche werden die mehr als 80 Fenster im ersten Obergeschoss von Bauabschnitt 1 eingesetzt und verdübelt sein. Dann geht es Woche für Woche und Baufeld für Baufeld weiter Richtung Süden. Später wird das Einbautempo forciert, dann kommt eine zweite Kolonne hinzu, die parallel im 2.OG beginnt und ebenfalls in Richtung Süden montiert.

Was die künftigen Nutzer der Konzernhaus-Büros zu meinen rund 1600 Fenstern noch wissen sollten: Sie sind bodentief, dreifach verglast und zweigeteilt. Nur der obere Teil kann geöffnet werden – in erster Linie zu Reinigungs- und Wartungszwecken. Aber, betont mein Projektleiter Andreas Iselborn: „Wegen der Heiz-/Kühldecke und der Lüftung  sollen die Fenster in der Regel geschlossen bleiben.“ Das sei wichtig, um Schäden an der Putzdecke zu vermeiden. Zur Vorbeugung gibt es daher Kontakte in den Rahmen und Kondensat-Fühler in der Decke, die die Heizung bzw. Kühlung bei geöffneten Fenstern abschalten.

Das Ergeschoß steht aktuell voll mit Fenstern, die auf ihren Einbau warten.

Parallel zum Fenstereinbau schreiten die Rohbau-Arbeiten derweil weiter voran: Im Bauabschnitt 1 werden seit Donnerstag im kleineren Staffelgeschoss (4.OG) die letzten 25 bis 30 Fassadenstützen montiert. Auf Baufeld 2 laufen die Bewehrungs-arbeiten zur Vorbereitung der Betonierung der Decke über der 3. Etage. Ebenfalls im 3. OG werden nebenan die Stützen für die Filigranplatten gestellt (Abschnitt 3) und die π-Stützen montiert (Abschnitt 4). Und mit dem Guss der Betondecke auf Baufeld 5 ist am Mittwoch mein 2. Obergeschoss im Rohbau komplett fertiggestellt worden.

Und sonst? Sind in meinem Untergeschoss seit Dienstag die Maler unterwegs. Die Wände in der Tiefgarage und den Technikräumen erhalten einen weißen Anstrich. Die Farbe wird gespritzt und nicht gerollt; das spart Zeit: Diese Woche sollte diese Aktion erledigt sein.

 

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