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Die Verkabelung meiner Wände beginnt

Auf meiner Baustelle geht es weiter voran: Inzwischen hat der Dachdecker die erste Abdichtungslage auf meinem gesamten Dach vollständig verlegt, und die umlaufende Wetterschutz-Einhausung reicht – weithin sichtbar – bereits bis zum Ende des 4. Bauabschnitts. Meine 3. Etage ist mittlerweile komplett verglast; einzig Abdichtung und Versiegelung in Abschnitt 5 stehen noch aus. Und an meiner Nordfassade sind auch im Erd- und im Staffelgeschoss (4.OG) schon die ersten Fenster montiert.

Derweil ist das meiste, was in meinem Rohbau passiert, für außenstehende Beobachter nicht einzusehen. So hat etwa die Decken-Installation in der Tiefgarage begonnen; dort werden nach und nach Elektrokabel, Lüftungsrohre und Abwasserleitungen verlegt. Und beim Innenausbau geht es Schlag auf Schlag, zum Beispiel im 1.OG:  Im Abschnitt 1.1 haben die Elektriker mit der Verkabelung der zur Hälfte fertig aufgestellten Gipskartonwände begonnen, während parallel dazu der Lüftungsbauer die Lüftung im Flur installiert. Nebenan (Abschnitt 1.2) werden die Flurwände gestellt, in 1.3 erhält der Hohlraumboden seine Estrich-Schicht, in 1.4 werden die Kabel am Boden verlegt, und in 1.5 die Außenwänden und Stützen verputzt. Die zweite Etage hat der LEAN-Zug – mit ca. 3 Wochen Zeitversatz – ebenfalls flächendeckend in Beschlag genommen, während in dieser Woche nun auch im 3.OG die vorbereitenden Arbeiten für den Innenausbau begonnen haben. Die Schlüsselgewerke, die den Baufortschritt maßgeblich bestimmen, sind derzeit (Wand-)putz und Trockenbau: „Beide Gewerke müssen ihr Personal weiter aufstocken, um das Tempo des LEAN-Takts halten zu können“, sagt mein Projektleiter Andreas Iselborn.

Deckeninstallation in der Tiefgarage

Schon bald gibt es auf meiner Baustelle auch von außen wieder mehr zu gucken. Am 29. Januar, wenn im 1. Bauabschnitt auf allen vier Etagen sämtliche Fenster montiert sind, beginnt das Team der Firma Weiss meine Nordfassade zu dämmen. Von unten nach oben werden zunächst die WDVS-Platten verlegt und im zweiten Schritt weiß verputzt. Parallel dazu wird der außenliegende Sonnenschutz installiert – erst auf der Bahndamm-Seite (Ost), dann auf meiner Vorderseite fixieren die Warema-Monteure die Lamellen in den schwarzen Metallkästen auf den Fenstern, die seit dieser Woche montiert werden. Die Nordseite erhält keinen außenliegenden Lamellen, weil das Sonnenlicht aus dieser Richtung nicht direkt durch meine Fenster strahlt und damit auch niemand blenden kann. Ab Mai werden aber alle Fenster mit einem innenliegenden Blendschutz ausgestattet, der je nach Bedarf von Hand bedient werden kann.

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Eine Wetterschutz-Haube für SIEGI

Am Montag war es schlagartig vorbei mit dem ruhigen Jahresauftakt auf meiner Baustelle: Seit Beginn der Woche wird wieder an allen Ecken und Enden in, um und auf meinem Rohbau emsig gearbeitet; und 80 Handwerker der verschiedenen Gewerke sind mittlerweile beschäftigt – und ihre Zahl wird weiter steigen.

Die stürmische Witterung nach Neujahr hatte den geplanten Kranabbau um ein paar Tage verzögert, aber am 8. Januar konnte das Team der STRABAG BMTI zur Tat schreiten und hat den K2 binnen weniger Stunden demontiert und abtransportiert. Der zweite, höhere Baukran K1 wird noch benötigt, um Stützen, Träger und sonstiges Material aus dem Rohbau bzw. vom Dach meines Rohbaus zu hieven und um den Dachdecker mit Material zu versorgen. In dieser Woche erhalten nun auch die letzten Dachflächen in Bauabschnitt 5 ihre erste Abdichtungslage, was der Dauerregen vor Weihnachten noch verhindert hatte. Parallel dazu hat der Dachdecker im ersten Bauabschnitt begonnen, auf dem Dach die Dämmung und zeitnah die zweite Abdichtungsschicht zu verlegen – wozu es zwingend trocken sein muss; heißt: die Witterung bestimmt den Arbeitsfortschritt.

 

Abbau des K1

Einhausung der Fassade als Schutz vor Regen

Damit nicht auch die Ende Januar startenden Fassaden-Arbeiten den Launen des Wettergotts ausgeliefert sind, erhalte ich im Laufe des Monats sukzessive, rund um meine Dachkante eine Regenschutz-Haube. Im Bauabschnitt 1 hat der Gerüstbauer diese Einhausung aus Kunststoff-Folie bereits fertig montiert. Die umlaufende Wetterschutz-Plane hält den Regens weitgehend ab und stellt damit sicher, dass das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) hinreichend trocken montiert werden kann.

Von der kommenden Woche an bekomme ich außerdem den zweiten Kanalanschluss für Regen- und Schmutzwasser. Nachdem der erste bereits im vorigen Sommer an der Bahndammseite eingerichtet wurde, wird für diesen nun ein Graben ausgebaggert, der in der Dr.-Simons-Straße (tiefste Stelle) beginnt und an der Hauptverwaltung 3 vorbei bis hin zu mir führt. Kleine Vorwarnung: Für diese Erdarbeiten, die ca. Ende Februar abgeschlossen sein sollen, werden auch Teile der Parkplätze auf dem Gelände zeitweise gesperrt werden.

Die historische Dampfwalze, die vor der Hautverwaltung 3 stand, ist unterdessen am Donnerstag am frühen Morgen mit einem Schwertransporter auf den Weg nach Bebra gebracht worden. Grund: Auszubildende der STRABAG-Konzernlehrwerkstatt sollen das gute Stück dort zu Lehrzwecken restaurieren. Später kommt die Walze in frischem Glanz wieder zurück und soll einen Ehrenplatz an exponierter Stelle auf meinem Außengelände erhalten (dazu vielleicht später mal noch mehr). Sicher ist: Es wird nicht der alte Platz sein. Denn dort sollen nun die Unterflur-Müllcontainer Platz finden – sechs jeweils fünf m³ große Stahlboxen, in denen künftig Restmüll, Wertstoffe und Papier getrennt gesammelt werden.

Abtransport der historischen Dampfwalze

Unterdessen haben die beiden Fensterbau-Kolonnen mein 3. Obergeschoss fast vollständig verglast und für den Innenausbau von außen abgedichtet. In der kommenden Woche sollen – parallel zueinander – auch mein Erd- und Staffelgeschoss (4.OG) die ersten Fenster erhalten. Und wie sieht’s hinter meiner Fassade aus? In den Etagen 1 und 2 ist in allen Abschnitten mächtig Betrieb; der LEAN-Zug ist gut in Fahrt  – und wird immer länger: Seit Montag montieren die Trockenbauer in Bauabschnitt 1.1 die ersten Trägerrahmen und Gipskartonplatten für die Wände. In den Büros läuft das sozusagen im Sandwich-Verfahren; heißt: zunächst wird jeweils nur die erste Wandhälfte hochgezogen, bevor im zweiten Schritt die Elektriker von den im Hohlraumboden und in der Flurdecke verlegten Kabeln die Leitungen hochziehen, um an den Wänden Steckdosen und Schalter anschließen zu können. Erst danach werden die Platten für die zweite Seite der Wand auf dem Rahmen montiert: fertig ist der Gipskarton-Sandwich. Schon Ende Januar wird in Bauabschnitt 1.1 übrigens ein komplett ausgestattetes Musterbüro eingerichtet – fix und fertig: samt Teppich, Möbeln und Beleuchtung. Wenn’s soweit ist, bekommt Ihr hier einen Einblick mit Bildern. Versprochen.

Der Innenausbau schreitet voran

Hier noch weitere Fotos vom Abtransport der historischen Dampfwalze:

 

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Schlank gebaut

Ich verrate Euch jetzt mal was – und das ist kein Scherz: Ich bin schlank gebaut. Wirklich! Ist so. Dass das von außen hin nicht gleich jedem ins Auge fällt, ist kein Wunder: Meine Schlankheit kommt sozusagen eher von innen heraus. Es geht, genauer gesagt, um meinen Innenausbau. Der ist nämlich nach den Prinzipien von LEAN Construction geplant, zu Deutsch: „Schlankes Bauen“. Das sagt jetzt auch nicht viel mehr, zugegeben. Aber ich versuche jetzt mal Euch zu erklären, wie das mit dem LEAN Construction auf meiner Baustelle läuft und warum man das macht.

Bei meinem Innenausbau geht es ganz grundsätzlich darum, 15 verschiedene große Gewerke (plus einige kleinere) mit ihren Arbeitsleistungen zeitlich und räumlich so zu koordinieren, dass sie sich nicht untereinander behindern oder aufhalten. Erschwerend kommt dabei hinzu, dass die einzelnen Arbeitsschritte systematisch aufeinander aufbauen, also unmittelbar oder mittelbar voneinander abhängig sind. Beispiel: Erst wenn die Fenster dicht sind, kann der Verputzer starten. Und erst wenn Wände und Decken verputzt sind, können die Elektriker die Kabel verlegen usw. Heißt: Ohne genaue Planung wäre hier das Chaos vorprogrammiert. Der Einsatz der LEAN-Methode soll helfen, die Verschwendung von Zeit und Ressourcen (sprich: Geld) zu vermeiden sowie Qualität (weniger Mängel) und Sicherheit (weniger Unfälle) zu optimieren. Kurz: Effizienz ist das Ziel – und zwar zum Wohle aller Beteiligten: Bauherrschaft, Generalunternehmen und Partnerfirmen (Nachunternehmen).

Für meinen Innenausbau ist das SIEGI.241-Team deshalb um einen LEAN-Manager von der ZÜBLIN-Direktion NRW erweitert worden. Der Mann heißt Sebastian Eyl und wird Euch hier demnächst noch näher vorgestellt. Gemeinsam mit SIEGI-Projektleiter Andreas Iselborn und den Bauleitern hat Sebastian Eyl bereits im Vorfeld einen Rhythmus (Takt) definiert, in dem die unterschiedlichen Arbeitsschritte optimal aufeinander abgestimmt und miteinander verzahnt sind. Dieser sogenannte Gebäude-Zug (auch: Pull-Planung für die Ausbaugewerke) ist die Basis für den detaillierten Terminplan, in dem detailliert – Woche für Woche und Bauabschnitt für Bauabschnitt – festgehalten ist, welche Arbeiten wann und wo zu erledigen sind. Es ist eine rollierende Planung, die wöchentlich kontrolliert und bei Bedarf – stets zwei Kalenderwochen im Voraus – aktualisiert wird. Dazu gibt es jeden Mittwochvormittag eine LEAN-Besprechung über die Ausbaufortschritte, an der neben Andreas Iselborn und den Bauleiterinnen und Bauleitern auch alle an meinem Innenausbau bereits beteiligten Partnerfirmen teilnehmen.

Dann hält Sebastian Eyl im SIEGI-Konferenzraum die Fäden in der Hand, und an wandfüllenden Wochenplänen, gegliedert nach Bauabschnitt und Tagen, bringen bunte Haftnotiz-Zettel Farbe ins Spiel. Jedes Gewerk hat seine eigene Farbe: mittelblau ist der Putz, grün ist der Hohlraumboden, braun der Trockenbau. Signalrot leuchten Gewerke übergreifende Meilensteine, wie „Fassade dicht“ oder „Freigabe Wände“. Die auf den Zetteln notierten Arbeitsleistungen sind pro Bauabschnitt so bemessen und vordefiniert, dass die Nachunternehmen sie in der Regel binnen einer Woche bzw. fünf Werktagen erbringen müssen. „Wir geben die Zeit vor – und unsere Partnerfirmen müssen ihr Personal entsprechend kalkulieren“, erklärt Andreas Iselborn. Bei Zeitverzug werde auch schon mal am Wochenende gearbeitet: „Samstag ist der Puffertag.“

Auf der LEAN-Sitzung stehen die Vorwoche, die aktuelle und die kommende Woche im Fokus. Sebastian Eyl fragt zunächst  ab, ob die Arbeiten nach Plan erledigt sind oder nicht. Bei Verzögerungen gilt es, neue Termine zu fixieren. Entsprechend verschiebt der LEAN-Experte die Haftzettel auf den Wochenplänen. Im Idealfall kann er alle erledigten Haftzettel abnehmen. So entsteht im Zuge der Besprechung nach und nach ein neuer detaillierter Plan für die laufende Woche und die beiden Folgewochen. Im Nachgang digitalisiert Sebastian Eyl die Änderungen in einer Datenbank und verschickt Arbeitslisten an die beteiligten Subunternehmen. „Grundsätzlich beschreibt der ursprüngliche Plan den Optimalablauf“, so Andreas Iselborn, „aber Abweichungen sind möglich.“ Und manchmal auch gar nicht zu vermeiden, etwa wenn Feuchtigkeit im Gebäude manche Arbeit blockiert.

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Der Innenausbau kommt ins Rollen

Nun ist es so weit: Seit dem Nikolaustag ist mein Rohbau im Großen und Ganzen fertiggestellt. An diesem Mittwoch wurde zum Abschluss – wie geplant – die noch fehlende Decke über dem Staffelgeschoss im 5. Bauabschnitt gegossen; es war der letzte Einsatz  einer großen Betonpumpe. Bis Weihnachten werden auf den Dächern die noch fehlenden Attiken ergänzt – ansonsten ist für das Rohbau-Team Aufräumen angesagt. Es gilt die Deckenstützen abzubauen und „Betonkosmetik“ zu betreiben; heißt: zur Vorbereitung für die Verputzer werden innen, mit Spachteln und Kratzern die Unebenheiten an Wänden und Pfeilern ausgebessert. Außerdem läuft der Rücktransport der gemieteten Schalungen; die füllen ca. 20 große Sattelzüge. Hier ist Eile geboten, um (Miet-)Kosten zu sparen: rund 70 Prozent sind schon abtransportiert, der Rest folgt noch vor oder kurz nach der Weihnachtspause.

Die letzten Decken wurden betoniert.

Die Arbeiter haben ein Zeichen gesetzt, was bedeutet, dass die letzte Decke betoniert wurde.

Die letzten Attiken nehmen Form an.

Hier werden die Schalungselemente gesammelt, bis sie abtransportiert werden.

Mein Innenausbau kommt unterdessen mehr und mehr ins Rollen: Nahezu in jeder Woche steigt ein neues Gewerk auf der Baustelle ein. In der Regel haben Teams der beauftragten Firmen fünf Werktage Zeit, um ihre Arbeit in einem Bauabschnitt zu erledigen. Beispiel 1.OG, 1. Bauabschnitt oder auch Abschnitt 1.1: Nachdem Decken und Wände fertig verputzt sind, haben hier in dieser Woche die Elektriker mit der Verkabelung begonnen – Starkstromleitungen für Steckdosen und Licht sowie Schwachstromkabel für Telefon und Daten. Und für kommende Woche steht in Abschnitt 1.1 schon die Montage des Hohlraumbodens auf dem Plan. Ein strammer Takt, für den das Putz-Team jetzt personell aufgestockt wurde: Von nun an kümmern sich bis zu vier Kolonnen mit je ca. drei Verputzern arbeitsteilig um den Decken- und den Wandputz; auch die Zahl der großen Putz-Silos (derzeit 2 auf der Höhe von Kran 2) wird demnächst entsprechend aufgestockt. Derweil hat eine Fensterbau-Kolonne mittlerweile das 3. OG erreicht und mit der Montage im 1. Bauabschnitt begonnen, während sich eine weitere Kolonne im zweiten Stock bis Abschnitt 4 vorgearbeitet hat. Meine erste Etage ist bereits komplett verglast – was teilweise noch fehlt, ist die wetterfeste Versiegelung.

Sonst noch was? Ja, es wird wieder gebohrt. Die beiden ca. 25 m tiefen Brunnenschächte (Durchmesser je rd. 90 cm) an meiner Nordseite sind bereits fertiggestellt. Und nächste Woche startet im Süden, Höhe Bauabschnitt 5, die Bohrung für den zweiten Brunnen, der den benachbarten, bereits im Januar erstellten Brunnen ergänzt. Zwei der vier Brunnen versorgen später über Tauchpumpen die Kapillarrohrdecken mit Wasser und bilden damit das Herzstück meines regenerativen Heiz-/Kühlsystems. Über die anderen beiden Brunnen versickert das genutzte Grundwasser wieder im Boden.

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„Punktlandung“ im Rohbau

Während bei der STRABAG-Gruppe in Köln dem bevorstehenden Richtfest am kommenden Mittwoch entgegengefiebert wird, ist auch die Fertigstellung meines Rohbaus in nun greifbare Nähe gerückt. „Die letzte Decke über dem Staffelgeschoss im 5. Bauabschnitt wird voraussichtlich genau am Nikolaustag betoniert“, kündigt ZÜBLIN-Projektleiter Andreas Iselborn an. Das klingt beiläufig, ist aber etwas, worauf das gesamte SIEGI.241-Team schon stolz sein kann. Denn damit ist der im vergangenen Dezember aufgestellte Terminplan für meinen Rohbau exakt aufgegangen: „eine Punktlandung“, so Andreas Iselborn. (Genau genommen sollte die letzte Decke am 7.12., also einen Tag später, gegossen werden.)

Inzwischen ist der zeitliche Abstand beim Arbeitsfortschritt zwischen meinen fünf Rohbau-Abschnitten auf jeweils nur noch eine Woche geschrumpft. Auf Baufeld 1 ist der Rohbau fertig; dort arbeitet der Dachdecker an der Abdichtung der Decke über dem Staffelgeschoss, während innen aufgeräumt wird und die verbliebenen Notunterstützungen der Decken demontiert werden. Im Abschnitt 2 wird das 4.OG mit den Attiken eingefasst, während auf dem 3. Baufeld die Vorbereitungen für die am Samstag anstehende Betonierung der letzten Decke laufen. Im 4. Bauabschnitt verlegen die Arbeiter am Freitag die Filigrandeckenplatten über dem Staffelgeschoss, und im Abschnitt 5 erhält die oberste Etage derzeit Fassadenstützen und Wände.

 

Unterdessen kommt die Fenstermontage gut voran: Im 1.OG haben die Monteure die Bauabschnitte 1 und 2 bereits an die Innenausbau-Gewerke übergeben. Heißt: Die Fenster hier sind komplett verglast, von innen versiegelt und von außen abgedichtet Im ersten Abschnitt werden aktuell die Decken verputzt, im zweiten Abschnitt läuft die Montage der Kapillarrohrmatten. Wenn das Wetter weiterhin mitspielt werden von nun an jede Woche zwei Bauabschnitte vom Fensterbauer an die folgenden Gewerke übergeben. Diese Woche 1.OG 3. Bauabschnitt und 2.OG 1. Bauabschnitt, nächste Woche 1.OG 4. Bauabschnitt und 2.OG 2. Bauabschnitt und so weiter. . .

Und wer genau hinschaut, sieht: Im 3. OG (1. Bauabschnitt) wurden bereits Vorbereitungen für die Fenstermontage getroffen; also auch hier gilt: alles im Plan ! Ob dieser Arbeitstakt gehalten werden kann, hängt aber auch entscheidend von der Witterung ab – genauer gesagt den Temperaturen. Denn die Abdichtung und Versiegelung der Fenster ist nur solange möglich, wie Temperatur nicht unter die 5-Grad-Marke fällt – und zwar sowohl in der Luft, als auch am Bauteil. Heißt: Wenn es kälter wird, verzögern sich die Abläufe entsprechend.

Und sonst? Auch die Haustechnik (TGA-) Gewerke sind schon aktiv: Im Untergeschoss werden Entwässerungsleitungen verlegt, der Lüftungsbauer hat mit der Installation der senkrechten Schächte begonnen und der Elektriker verkabelt die Rauchmelder, die sich später an den Bürodecken befinden.

 

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Decken-Endspurt vor dem Richtfest

Auf meiner Baustelle läuft der Endspurt auf das bevorstehende Richtfest: Auf dem schmalen Dachstreifen über dem 3. OG, rund um das Staffelgeschoss im Bauabschnitt 1, hat der Dachdecker am Montag begonnen, die erste Lage der Abdichtung zu verlegen. Im neuen Jahr kommen darüber dann die Dämmschicht und eine zweite Abdichtungslage. Die Decke über dem Staffelgeschoss wird derweil mit der Attika eingefasst. Apropos Decken: Davon werden in dieser Woche gleich drei (!) betoniert. Am Dienstag erhielt das 3. OG im Bauabschnitt 4 seine Decke, und schon am Samstag zieht das fünfte Baufeld nach: Damit ist meine dritte Rohbau-Etage abgeschlossen. Und mehr noch: ebenfalls am Samstag wird im 2. Bauabschnitt die Decke über dem Staffelgeschoss gegossen.

Unterdessen geht der Fenster-Einbau in dieser Woche nach den entsprechenden Vorbereitungen besonders zügig voran: Mit bis zu 20 Monteuren ist das Team der Firma Metallbau Vos derzeit im Einsatz; die erste Kolonne hat im 1. OG bereits den fünften und letzten Bauabschnitt erreicht, während sich die zweite Kolonne eine Etage höher mittlerweile zum Abschnitt 2 vorgearbeitet hat. Und auch hinter meiner Fassade, in meinem Inneren, tut sich was: Die Fallrohre sind mittlerweile verlegt und an die Entwässerung angeschlossen. In dieser Woche hat das Team der Firma coolsystem – Hand in Hand mit dem Verputzer – mit der Montage der Heiz-/Kühldecke begonnen: Die Kapillarrohrmatten werden direkt in den frischen Putz gedrückt und dann direkt wieder überputzt. Frisch in frisch, sagen die Fachleute.

 

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Rohbauabschnitt 1 ist (fast) fertig

Es ist soweit: Im ersten Bauabschnitt ist mein Rohbau so gut wie fertiggestellt. Die letzten beiden Decken über dem Staffelgeschoss wurden in dieser Woche betoniert. Ja, richtig gelesen: Es sind zwei; die Decke über dem kommenden Hauptbesprechungsraum (in der Ecke zum Bahndamm hin) liegt rund 1 m höher, weil dort noch eine Abhangdecke installiert wird, die Lüftung und Schallschutz aufnehmen soll. Der rund 80 m² große Raum wird übrigens mit zwei großen Displays ausgestattet und wird sich bei Bedarf über Trennwände in zwei Räume verwandeln lassen. Aber zurück zum Rohbau; der ist nämlich noch nicht ganz komplett: Die Decken werden aus Brandschutzgründen noch mit rund 50 cm hohen Attiken aus Beton eingefasst. Erst später wird der Dachdecker zum Abschluss auf den Decken Abdichtung, Dämmung und den endgültigen Belag (Kies oder Begrünung) verlegen; der größte Teil desDachs im ersten Bauabschnitt wird allerdings mit Wellblech eingehauste Technikaufbauten erhalten.
Attikus
Auch auf den nächsten beiden Baufeldern rückt das Ende der Rohbauarbeiten in Sicht: In Abschnitt 2 wird die bevorstehende Verlegung der Filigrandeckenplatten vorbereitet; in Baufeld 3 montieren die Arbeiter Stützen und Wände im Staffelgeschoss. Eine Etage tiefer werden derzeit die Deckenplatten über dem 3.OG verlegt (Abschnitt 4) und die Treppenhauswände betoniert (Baufeld 5).


Unterdessen liegt die Fenster-Montage genau im Zeitplan: Im 1. Obergeschoss sind die Rahmen bis zum dritten Bauabschnitt montiert; Verglasung und Versiegelung laufen. Auch im 2. Stockwerk ist der erste Bauabschnitt bereits mit Fenstern versehen. Seit Montag läuft außerdem die Montage der insgesamt 35 Fallrohre zur Dachentwässerung, die sich gleichmäßig über meinen Rohbau verteilen. Dazu gibt’s es eigens dafür vorgesehene Nischen in den Fassadenstützen, die von innen zugänglich sind und später zugeputzt werden. Apropos Putz: Der Verputzer hat mit seinen Vorbereitungen begonnen und klebt derzeit die just installierten Fenster ab. Parallel dazu sind auch zwei weitere Handwerker schon aktiv: der Trockenbauer vermisst die Wände und setzt Markierungen für die Verlegung der Kapillarrohrmatten, während der Elektriker die Rauchmelder miteinander verkabelt.

Und sonst? Es gibt eine kleine Änderung der vor kurzem hier verkündeten neuen Zufahrtsregeln zu den verbliebenen Parkplätzen im Hof. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Parkberechtigung wird es nun keine neuen Chipkarten eigens für diesen Zweck geben. Morgens zwischen 6.30 und 9.30 Uhr bedient stattdessen weiter ein Pförtner der Firma ProSite Baulogistik die erste Schranke und regelt damit die Zufahrt zu den Parkplätzen. Unabhängig davon müssen sich Transporte zu meiner Baustelle bei der Pförtnerin im Container an der zweiten Schranke anmelden, der täglich zwischen 6.30 und 17 Uhr besetzt ist.

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SIEGI als Serie

Meine Karriere beim Film kommt voran. Nun werde ich nicht mehr nur als schöne Kulisse in Szene gesetzt (Ihr erinnert Euch vielleicht an den Dreh für den Ausbildungsfilm des Teams von Human Ressource Development / HRD). Nein, dieses Mal habe ich die Hauptrolle bekommen! Und zwar in einer Serie: Ab sofort werde ich bzw. der Fortschritt auf meiner Baustelle einmal im Monat in hochaufgelösten 4K-Videos aussagekräftig in Szene gesetzt. Eigens zu diesem Zweck hat das SIEGI.241-Team eine Kamera-Drohne samt Drohnen-Führer engagiert, die mich von allen Seiten ausgiebig filmen werden – zunächst nur von außen und künftig eventuell sogar auch von innen. Der erste Drohnen-Dreh ist bereits im Kasten und wird demnächst hier in meinem Blog veröffentlicht.
Freut Euch drauf!

 

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Ein Aufzug für den Innenausbau

Auf meiner Baustelle laufen die Vorbereitungen auf den Innenausbau auf Hochtouren. An der Vorderseite meines Rohbaus, auf Höhe des dritten Bauabschnitts, haben Arbeiter gestern und heute einen außenliegenden Lastenaufzug installiert. So muss schweres und unhandliches Baumaterial – wie etwa sperrige Gipskartonplatten – nicht umständlich durch das Treppenhaus nach oben bugsiert werden, sondern kann nun deutlich leichter und schneller in die oberen Stockwerke bewegt werden. Und zum Weitertransport der Paletten an den vorgesehenen Einbauort stehen auf der jeweiligen Etage sogenannte Ameisen (Handhubwagen) bereit. In die andere Richtung, also nach unten, hilft der Bauaufzug praktischerweise auch bei der Müllentsorgung. Verpackungen und anderer Abfall werden zuvor natürlich, wie es sich für eine anständige Baustelle gehört, nach Material getrennt und in Containern gesammelt – aber das ist ein ganz eigenes Thema, dazu später mal mehr.

Für den Innenausbau muss mein Rohbau winddicht und wetterfest sein, heißt: auf der jeweiligen Etage müssen die Fenster komplett montiert sein. Und in meinem 1. Obergeschoss liegt die Kolonne der Firma Metallbau Vos gut im Zeitplan: Im Bauabschnitt 1 ist die außenliegende Fassade schon vollständig verglast, die Fenster und Pfosten-Riegel-Fassade (verglaste Aluprofile) zum Innenhof sind in Arbeit, und auch im zweiten Bauabschnitt sind bereits Rahmen montiert. Das Fenster-Team geht dabei stark arbeitsteilig und zeitversetzt vor: ein Trupp kümmert sich um die aufwendigen Einbau-Vorbereitungen, ein zweiter montiert die großen Alu-Rahmen und der dritte setzt die schweren Dreifach-Glasscheiben samt Dichtungsprofilen ein.

Wenn alles läuft wie geplant – und danach sieht es derzeit aus – kann Mitte November (46. Kalenderwoche) mit dem Verputzen der Wände und Decken begonnen werden. Gleichzeitig werden auch Kapillarrohrmatten für meine Heiz-/Kühldecke verlegt, die direkt in den frischen Putz gedrückt und dann wieder überputzt werden. Damit die Materialversorgung für die Putzer bzw. Stuckateure gesichert ist, stellt das Baustellen-Team eine Woche zuvor am Kran 2 ein Silo für Trockenputz auf und verlegt Schläuche für den Putztransport in meinen Rohbau.

Parallel dazu wachse ich weiter in die Höhe. Im ersten Bauabschnitt stehen bereits alle Fassadenstützen im Staffelgeschoss; es laufen die Vorbereitungen zur Verlegung der letzten Filigrandeckenplatten. Die folgenden beiden Baufelder sind zeitlich eng zusammengerückt: In Abschnitt 2 wurde am Dienstag die Decke über dem 3. OG betoniert; in Abschnitt 3 wird sie am kommenden Samstag gegossen. Auch die Baufelder 4 und 5 liegen bei den Rohbauarbeiten dicht beisammen: Hüben wie drüben werden derzeit die Innenwände in der 3. Etage gestellt, um als nächstes, nach der Lieferung aus dem  Fertigteile-Werk die  Fassadenstützen einzubauen.

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Der Fenstereinbau kommt in Fahrt

Tagelang war vom Fenstereinbau nicht viel zu sehen, aber jetzt geht’s los: Nach und nach lassen sich in der Fassade an meiner Nordseite die ersten schwarzen Aluminiumrahmen blicken. In der vorigen Woche war die Kolonne der Firma Metallbau Vos aus Geldern, nach außen unsichtbar, mit den Vorbereitungen beschäftigt – und zwar in drei Arbeitsschritten: Zunächst wurden sämtliche Fensteröffnungen  millimetergenau nachgemessen, um die übereinander liegenden Fenster exakt ausrichten zu können. Dann galt es, den Beton bei einigen Fenstern bis zu 10 mm abzuschleifen, um die unvermeidbaren Rohbautoleranzen auszugleichen. Schließlich montierten die Arbeiter die Stahlkonsolen, die die Fenster in den Laibungen halten.

Und seit Montag werden nun die Fenster eingesetzt – genauer gesagt, zunächst nur die Rahmen und erst in einem zweiten Schritt die Glasscheiben. Grund: Beides zusammen wäre zu schwer; die Fenster müssen von Hand getragen werden. Das Team von Metallbau Vos montiert im Schnitt gut 15 Fenster pro Tag, jedes für sich (rund) 90 cm breit und 2,70 m hoch. Bis zum Ende dieser Woche werden die mehr als 80 Fenster im ersten Obergeschoss von Bauabschnitt 1 eingesetzt und verdübelt sein. Dann geht es Woche für Woche und Baufeld für Baufeld weiter Richtung Süden. Später wird das Einbautempo forciert, dann kommt eine zweite Kolonne hinzu, die parallel im 2.OG beginnt und ebenfalls in Richtung Süden montiert.

Was die künftigen Nutzer der Konzernhaus-Büros zu meinen rund 1600 Fenstern noch wissen sollten: Sie sind bodentief, dreifach verglast und zweigeteilt. Nur der obere Teil kann geöffnet werden – in erster Linie zu Reinigungs- und Wartungszwecken. Aber, betont mein Projektleiter Andreas Iselborn: „Wegen der Heiz-/Kühldecke und der Lüftung  sollen die Fenster in der Regel geschlossen bleiben.“ Das sei wichtig, um Schäden an der Putzdecke zu vermeiden. Zur Vorbeugung gibt es daher Kontakte in den Rahmen und Kondensat-Fühler in der Decke, die die Heizung bzw. Kühlung bei geöffneten Fenstern abschalten.

Das Ergeschoß steht aktuell voll mit Fenstern, die auf ihren Einbau warten.

Parallel zum Fenstereinbau schreiten die Rohbau-Arbeiten derweil weiter voran: Im Bauabschnitt 1 werden seit Donnerstag im kleineren Staffelgeschoss (4.OG) die letzten 25 bis 30 Fassadenstützen montiert. Auf Baufeld 2 laufen die Bewehrungs-arbeiten zur Vorbereitung der Betonierung der Decke über der 3. Etage. Ebenfalls im 3. OG werden nebenan die Stützen für die Filigranplatten gestellt (Abschnitt 3) und die π-Stützen montiert (Abschnitt 4). Und mit dem Guss der Betondecke auf Baufeld 5 ist am Mittwoch mein 2. Obergeschoss im Rohbau komplett fertiggestellt worden.

Und sonst? Sind in meinem Untergeschoss seit Dienstag die Maler unterwegs. Die Wände in der Tiefgarage und den Technikräumen erhalten einen weißen Anstrich. Die Farbe wird gespritzt und nicht gerollt; das spart Zeit: Diese Woche sollte diese Aktion erledigt sein.